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Stadt Coburg

Franken-Thüringen-Express

Nächster Halt: Erfurt

Ab Sonntag verkehrt der neue Regionalexpress täglich fünfmal mit 190 km/h zwischen Coburg und Erfurt, verkürzt die Fahrzeit auf 36 Minuten und ergänzt das Nahverkehrsangebot. Am Freitag testeten geladene Gäste den Zug. Der Regionalexpress ist auch mit dem Deutschlandticket nutzbar.

Nur 36 Minuten benötigt der neue Regionalexpress für die Strecke von Coburg nach Erfurt. Ab Sonntag wird er täglich fünfmal mit einer Geschwindigkeit von 190 km/h zwischen Coburg und Erfurt unterwegs sein. Bisher benötigten Fahrgäste für diese Strecke mit dem Nahverkehr rund drei Stunden.

Am Freitag durften geladene Gäste aus Verwaltung, Presse und Politik den neuen Zug bereits testen. Unter ihnen waren auch Oberbürgermeister Dominik Sauerteig und der zweite Bürgermeister Hans-Herbert Hartan. Die Deutsche Bahn hatte eingeladen, vertreten durch Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter für den Freistaat Bayern, der an der Premierenfahrt teilnahm. Außerdem saßen Christian Bernreiter, Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, sowie Karl Blaim, Geschäftsführer von Siemens Mobility, mit im Zug. Siemens hat die neuen Züge, die für die Schnellfahrstrecke durch den Rennsteig konzipiert sind, gebaut. In Erfurt empfing Susanna Karawanskij, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, die Gäste.

Der neue Regionalexpress ergänzt das Nahverkehrsangebot in der Region. Er kann mit dem günstigen „Franken-Thüringen + Erfurt-Ticket“ sowie dem Deutschlandticket genutzt werden. „Die fünf neuen Halte in beide Richtungen schließen eine Lücke im Fernverkehr, die wir hier in Coburg tatsächlich noch haben. Dass diese Züge sogar mit dem Deutschlandticket genutzt werden können, ist ein weiterer Vorteil. Mein Dank gilt den Freistaaten Bayern und Thüringen, dass sie den nötigen Verkehrsvertrag unterzeichnet haben“, freut sich Oberbürgermeister Dominik Sauerteig. „Wir als Stadtverwaltung haben beharrlich auf diesen Takt hingearbeitet.“

In Richtung Berlin ist Coburg – mit Umstieg in Erfurt – in einem echten Zwei-Stunden-Takt angebunden. Im Vergleich zum Direkt-ICE dauert die Fahrt rund eine halbe Stunde länger. Diese 30 Minuten ergeben sich aber allein aus dem Aufenthalt in Erfurt, was genug Zeit für eventuelle Gleiswechsel und vielleicht sogar eine Kaffeepause lässt.

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