Als Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten bei der Umstellung des Parksystems vor allem am Anger geben Stadt Coburg und WSCO das Parken am Samstag, 30.11.24 in allen Coburger Parkhäusern (Mauer, Zinkenwehr, Post, Tiefgarage Albertsplatz) und am Großparkplatz Anger von 14.00 Uhr bis 24.00 Uhr frei.
Daher gilt für den ersten Adventssamstag: Die Ausfahrtsschranken sind ab 14.00 Uhr geöffnet. Allerdings muss aus organisatorischen Gründen dennoch bei der Einfahrt in die Parkhäuser ein Ticket gezogen werden. Dieses muss aber bei der Ausfahrt nicht bezahlt werden. Wer dennoch bezahlen möchte, kann dies freiwillig und damit etwas Gutes tun: Alle Einnahmen in dieser Zeit werden gespendet und gehen an das Frauenhaus in Coburg.
Hintergrund:
Die Umstellung, die von einem externen Dienstleister durchgeführt wurde, ist unerwartet problematisch erfolgt. Deshalb gab es seit Einführung des neuen, komplexen Parksystems mit automatischer Kennzeichenerkennung, vorerst am Anger, immer wieder technische Herausforderungen. Viele Nutzer mussten dabei teils lange Wartezeiten bei der Ausfahrt etwa am Anger in Kauf nehmen.
„Wir bedauern die Unannehmlichkeiten sehr, die unseren Kunden durch diese Umstellung entstanden sind. Das Ergebnis ist für uns selbst nicht zufriedenstellend.
Unser Ziel ist es, ein reibungsloses und benutzerfreundliches Parksystem in allen unseren Parkhäusern und auf allen Parkplätzen zu bieten. Dafür arbeiten wir derzeit intensiv an Lösungen und bessern vor allem bei den Bezahlsystemen weiter nach“, erklärt Christian Meyer, Geschäftsführer der WSCO.
Das innovative System wurde eingeführt, um den Parkvorgang für Nutzer zu vereinfachen, durch eine automatische Erkennung von Kennzeichen den Komfort zu erhöhen und flexible Tarife anzubieten. Die komplexe Tarifstruktur, die speziell darauf ausgelegt ist, unterschiedliche Parkbedürfnisse zu berücksichtigen (Dauerparker, Kurzzeitparker) hat jedoch in Kombination mit technischen Schwierigkeiten zu Problemen bei der Umsetzung geführt.
„Leider mussten wir feststellen, dass es im Verlauf der Projektabwicklung unseres Dienstleisters zu Problemen gekommen ist, die sowohl die Effizienz als auch die Umsetzung beeinträchtigen. Diese Abhängigkeit von den Ergebnissen des Dienstleisters stellt für uns eine Herausforderung dar, die wir mit Nachdruck angehen“, erklärt Christian Meyer weiter.