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Stadt Coburg

Gleichstellungsbeauftragte

Gewalt gegen Frauen ins Bewusstsein rücken

Seit 30 Jahren setzt sich der Arbeitskreis „Keine Gewalt gegen Frauen“ in Coburg für Betroffene ein. Bei einer Feierstunde würdigte Oberbürgermeister Dominik Sauerteig das Engagement der Ehrenamtlichen und betonte die anhaltende Wichtigkeit ihrer Arbeit.

Den Arbeitskreis „Keine Gewalt gegen Frauen“ gibt es seit 30 Jahren – und er ist heute genauso wichtig wie zur Zeit seiner Gründung. Das ist zwar kein Grund zum Feiern, wohl aber das Engagement der Ehrenamtlichen. Aus diesem Anlass gab es eine Feierstunde in der Lutherschule, die auch Oberbürgermeister Dominik Sauerteig nutzte, um den Ehrenamtlichen zu danken. Drei der vier Gründerinnen – Nora Treiber-Dengler, Marianne Morchel und Erna Rank-Kern – waren ebenfalls anwesend. Sauerteig bedankte sich bei ihnen mit einem Präsent und einem Blumenstrauß.

Das Jubiläum fand während der Orange Days statt, der Aktionswoche, die auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen will. Auch in Coburg finden in dieser und in der kommenden Woche Veranstaltungen dazu statt. Unter anderem wird der Arbeitskreis eine orangefarbene Bank in der Innenstadt aufstellen, die das ganze Jahr über auf dieses wichtige Thema hinweisen soll.

Wie bedeutend das Thema ist, verdeutlichte Prof. Dr. Christiane Alberternst. Sie betonte, dass jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer häuslicher Gewalt werden kann, und rief dazu auf, dieses Thema gesellschaftlich ernst zu nehmen und verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Jede*r einzelne könne einen Beitrag, indem er*sie bewusst hinschaue - und Vergehen anzeige. 

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