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Stadt Coburg

Gedenken

Fünf Adressen, fünf Häuser, fünfzehn Schicksale

Am 21. November werden in Coburg weitere Stolpersteine verlegt. Sie erinnern an Opfer der NS-Zeit. Coburger Schüler*innen werden an den jeweiligen Stationen über das Leben und Leiden der Opfer berichten.

Am Donnerstag, 21. November 2024, verlegt die Stadt Coburg im Rahmen einer feierlichen Gedenkveranstaltung weitere Stolpersteine für die Opfer der Nationalsozialisten. Unter der Leitung des Stadtheimatpflegers Dr. Christian Boseckert wurden in diesem Jahr zehn neue Stolperstein-Biographien für die Verlegung recherchiert. Gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Volontär Finn Ebsen der städtischen Kulturabteilung wurden fünf weitere Stolpersteine erarbeitet, die im Rahmen des Gedenkrundganges durch die Stadt neu verlegt werden. Die jeweiligen Steine werden an dem letzten freiwilligen Wohnort der verfolgten Person verlegt.

Wie bereits im vergangen Jahr werden Schüler*innen der Gymnasien Albertinum und Ernestinum, der Staatliche Realschule Coburg 1, der Heiligkreuzschule und der Wirtschaftsschule die Stolpersteinverlegung mit kurzen Vorträgen umrahmen.

Der Gedenkrundgang beginnt um 9.30 Uhr mit einer Begrüßung durch den 3. Bürgermeister und Kulturreferenten Can Aydin vor dem Haus Sally-Ehrlich-Straße 1. Weitere Stolpersteine werden von Bürgermeister Aydin vor den Häusern Sally-Ehrlich-Straße 10, Kanalstraße 3 und Mohrenstraße 10 verlegt. Der Rundgang endet mit einer Danksagung vor dem Haus Mohrenstraße 26.

Die Kulturabteilung der Stadt Coburg, als Organisatorin dieser Veranstaltung, lädt alle Coburger*innen dazu ein, am Rundgang der Stolpersteinverlegung teilzunehmen.