Die Genussregion Coburger Land, die regelmäßigen Entdeckertouren für Neubürger oder die Förderung des heimischen Fachkräfte-Nachwuchses – sie stehen für erfolgreiche Projekte, die über das Regionalmanagement der Coburg Stadt und Land aktiv GmbH ins Leben gerufen und umgesetzt wurden. Jetzt steht fest, dass diese Arbeit auch die kommenden drei Jahre fortgesetzt werden kann: Der Freistaat Bayern unterstützt das Regionalmanagement dabei mit 500.000 Euro.
Den offiziellen Förderbescheid dafür hat Staatssekretär Tobias Gotthardt vom Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie persönlich an Landrat Sebastian Straubel, Oberbürgermeister Dominik Sauerteig und an das Team des Regionalmanagements überreicht.
Der Staatssekretär stellte bei der Übergabe des Förderbescheids den Akteuren im Coburger Land eine Bestnote für ihre Arbeit aus: „Die Stadt und der Landkreis haben gemeinsam unheimlich viele Projekte auf den Weg gebracht.“ Nun könne das Regionalmanagement seine Erfolgsgeschichte in der Region Coburg drei weitere Jahre fortschreiben, sagte Tobias Gotthardt. Aus Sicht des Freistaats Bayern sei es wichtig, mit seiner Förderung lokale Projekte zu unterstützen: „Ist das der Fall, dann ist unser Geld gut investiert.“
Sebastian Straubel zeigte sich dankbar dafür, dass sich der Freistaat Bayern mit der langfristigen Finanzierung des Regionalmanagements zum Erhalt der Lebensqualität in den ländlichen Regionen bekennt. „Denn ländliche Regionen prägen das Bild unseres Landes“, sagte der Landrat. Der Schlüssel zum Erfolg sei, dass die finanzielle Unterstützung des Freistaates über das Regionalmanagement direkt bei den Akteuren vor Ort ankomme: bei den Kommunen, den Vereinen und engagierten Bürgern.
Dominik Sauerteig lobte die Arbeit der Coburg Stadt und Land aktiv GmbH: „Hier wird mit viel Leidenschaft der Aufbau regionaler Netzwerke vorangetrieben und die Wettbewerbsfähigkeit unserer schönen Region gestärkt. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren direkt von der Arbeit des Regionalmanagements.“
Die Bedeutung des ländlichen Raums für die öffentliche Wahrnehmung des Freistaats unterstrich Martin Mittag, Mitglied des Bayerischen Landtages. Bayern werde nicht in die Gefahr der Beliebigkeit geraten, solange es den ländlichen Raum im Blick behalte.
Regierungsvizepräsident Thomas Engel erinnerte daran, dass Oberfranken so etwas wie „die Wiege des Regionalmanagements“ in Bayern sei. Mit Projekten wie „Kronach Creativ“ oder „Oberfranken Offensiv“ habe man hier bereits vor Jahrzehnten aus den Regionen selbst heraus die Regionen gestärkt. Das alles in einem engen Austausch zwischen Regierung und Regionalmanagement, wie Heidi Papp (Geschäftsführerin des Regionalmanagements) betonte: „Wir hatten immer einen guten Draht zueinander und konnten auf die Unterstützung bei unserem Strategieprozess bauen.“