Wie sieht ein Gespenst aus? Was ist typisch für einen Geist? Schauriges Kettenrasseln, traurige Heulgeräusche, Erwachen mit dem zwölften Glockenschlag um Mitternacht und weiße schwebende Gestalten. Dies antworten wahrscheinlich die meisten Menschen, wenn sie diese Fragen gestellt bekommen. Aber ist das wirklich so? Vielleicht ist ein Gespenst ganz kunterbunt gepunktet und hat lila Haare auf dem Kopf? Wer weiß das schon? Um diesem „Rätsel“ auf die Spur zu kommen, hat die Kulturabteilung der Stadt Coburg gemeinsam mit der vhs Coburg die Klasse 2b der Jean-Paul- Grundschule aus Coburg gebeten, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
Im Rahmen einer Malaktion für das neue Kulturmagazin „Kult!“ durften die Kinder ihre Vorstellungen eines Burggespenstes auf Papier bringen. Bevor es allerdings an die gespitzten Buntstifte ging, begaben sich die Kinder auf Spurensuche durch die Ausstellung der Kunstsammlungen der Veste Coburg. Auf dieser Reise durch das spannende Leben auf der „Fränkischen Krone“ lernten sie auch das „Gespenst Malchus“ kennen. Für die Klasse war es ein besonderes Erlebnis, diesen ca. 800 Jahre alten Geist in seiner dunklen Höhle im unteren Teil der Veste besuchen zu dürfen. Ein außerordentlich großer Spaß für Groß und Klein war es, das „Gespenst Malchus“ zu überraschen und so zu erschrecken, dass es aus seinem „Bett hüpfte“.
Mit all diesen spannenden und lebhaften Eindrücken, malten die Kinder in der Cafeteria der Kunstsammlungen der Veste Coburg „ihren“ phantasievollen „Malchus“.
Die Kulturabteilung bedankt sich bei der Klasse 2b und der kommissarischen Schulleitung der Jean-Paul-Grundschule Isabel Hamberger für den spannenden Vormittag auf der Veste Coburg und viele schöne Gespensterbilder, bei der vhs Coburg für die Durchführung der Veranstaltung und bei den Kunstsammlungen der Veste Coburg für die freundliche Unterstützung.