Unter anderem haben Fachleute im Frühjahr Schäden am Sockel festgestellt. Eine genauere Untersuchung mithilfe einer Arbeitsbühne ergab darüber hinaus Schäden am bronzenen Standbild selbst. Besonders auf der Rückseite, im Bereich des Mantels, traten Risse auf, durch die Wasser in das Innere der Figur eindringt und zu Korrosionsschäden führt.
Zur Erhaltung des Denkmals werden nun notwendige Stein- und Metallrestaurierungsarbeiten durchgeführt. „Trotz der Sanierung sollen die Spuren der Zeit sichtbar bleiben“, erklärt Frank Daginnus vom Hochbauamt, zuständig für Denkmalpflege. „Es ist nicht vorgesehen, die Einschusslöcher aus dem Zweiten Weltkrieg und kleinere Fehlstellen im Standsockel zu sanieren, da diese ebenfalls Teil der Geschichte des Denkmals sind.“
Da das Gerüst ausschließlich um das Standbild von Prinz Albert errichtet wird, sind keine größeren Einschränkungen für Besucher*innen des Marktplatzes zu erwarten. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 17.000 Euro und die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Oktober abgeschlossen sein.