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Stadt Coburg

Inklusion

Ein Stück gelebte Inklusion: Neuer Spielplatz am Schillerplatz

Einen „ganz besonderen Spielplatz“ hat Oberbürgermeister Dominik Sauerteig nach Umbau wiedereröffnet: Der Spielplatz am Schillerplatz ist nicht nur daher besonders, weil er gezielt auf Barrierefreiheit angelegt wurde und Spiel und Spaß für behinderte Kinder bietet. „Er ist auch besonders durch die Hingabe des ehemaligen Behindertenbeauftragten der Stadt, Peter Tretau“, so der OB. Tretau hatte als Behindertenbeauftragter und danach höchst aktiv Spenden bei Privatleuten und Unternehmen gesammelt. So kamen für den Spielplatz am Schillerplatz und am Max-Böhme-Ring rund 26.000 Euro zusammen. Tretau hatte auch das barrierefreie Kinderkarussell in der Anna-B.-Eckstein-Anlage durch Spenden finanziert.

Insgesamt kostete der jetzt eröffnete Spielplatz am Schillerplatz über 70.000 Euro. Neben den Spenden trug die Stadt rund 10.000 Euro und Arbeitskraft bei, um ihn fertigzustellen. Zusätzlich wurde die Maßnahme durch die LEADER-Förderung der EU für den ländlichen Raum unterstützt. „Spielgeräte sind sehr teuer. Dennoch leistet sich Coburg 41 Spielplätze, die vom Grünflächenamt regelmäßig gewartet und instandgehalten werden“, sagte Sauerteig. Er appellierte deshalb vor allem an die erwachsenen Coburgerinnen und Coburger, diese Spielplätze nicht zu verschmutzen: „Kippen und Bierflaschen oder Scherben haben auf einem Spielplatz nichts verloren.“

„Spielplätze sind wichtig, da sie eine Investition in die Entwicklung der Kinder sind“, erklärte der Leiter des Grünflächenamtes, Bernhard Ledermann. Durch die Spenden sei es möglich gewesen, auch Kindern mit Behinderung einen erlebnisreichen Spielplatz zu bieten. Bei dessen Entstehung hatte der jetzige Behindertenbeauftragte der Stadt, Heinz Rembor, auch die Schule am Hofgarten zu Rate gezogen.

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