Mit einem leckeren Eis in der Hand und einer offiziellen Urkunde als Stadtteilforscher*in im Gepäck feierten die Kinder der Grundschule Coburg-Creidlitz den Abschluss ihrer Stadtteilforscher-AG. Wochenlang hatten sie ihren Stadtteil erkundet, Missstände dokumentiert, kreative Ideen entwickelt und ihre Ergebnisse der Stadtverwaltung präsentiert. Nun wurden sie für ihr Engagement feierlich geehrt.
3. Bürgermeister Can Aydin, der das Projekt mit großem Interesse verfolgt, betont: „Die Kinder in Creidlitz haben ihre Perspektiven klar und kreativ formuliert. Solche Projekte zeigen, wie wichtig es ist, jungen Menschen echte Beteiligungsmöglichkeiten zu geben – sie machen unsere Stadt zukunftsfähig.“
Bianca Haischberger, Projektleiterin und Leiterin der Stabsstelle „Demografie, Bildung & Familie“, hebt die besondere Haltung der Kinder hervor: „Die Kinder haben in diesem Projekt nicht nur ihre Meinungen geäußert, sondern aktiv Verantwortung für ihren Stadtteil übernommen. Sie haben gezeigt, dass sie bereit sind, sich einzubringen, mit anderen zu diskutieren und Entscheidungen mitzutragen. Genau das ist gelebte Demokratie – und das macht mich sehr stolz.“
Olga Biryukov von der Caritas Coburg, die die AG mit viel Engagement begleitet hat, ergänzt: „Die Kinder haben sich ernsthaft mit ihrem Umfeld auseinandergesetzt und erlebt, dass ihre Ideen auf offene Ohren stoßen. Es war schön zu sehen, wie viel Selbstbewusstsein sie in diesem Prozess gewonnen haben.“
Mit viel Stolz nahmen die Kinder ihre Zertifikate entgegen – und ließen den Nachmittag gemeinsam mit dem Projektteam bei einem wohlverdienten Eis gemütlich ausklingen.