Der gemeinnützige AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e.V. kann sich über eine zweckgebundene Förderung der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE in Höhe von 90.500 Euro freuen. Die Zuwendung von Deutschlands traditionsreichster Soziallotterie kommt der anteiligen Deckung von Personalkosten des Quartiersmanagements und von projektbezogenen Sachkosten des Vereinsprojektes: ´AWO Stadtteilprojekt Ketschendorf´ bis Ende Juni des Jahres 2027 zugute. Die Gesamtkosten dieses neuen Abschnitts der regionalen Quartiersentwicklung belaufen sich auf über 114.000 Euro.
„Ich möchte mich bei den Mitspielerinnen und Mitspielern der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE von ganzem Herzen für ihr Vertrauen in die namhafte Soziallotterie bedanken. Ihr Mitspielen gibt uns die Möglichkeit, weiterhin wichtige, niederschwellige Gemeinwesenarbeit zu leisten, ein lebendiges Miteinander zu fördern und die Lebensbedingungen im Stadtteil Ketschendorf verbessern zu können“, freut sich Birgit Schober, Verwaltungsleiterin Mehrgenerationenhauses der AWO.
„Das Angebot des Quartiermanagement durch die AWO wird der demographischen Herausforderung hier im Ortsteil Ketschendorf gerecht. Diese ermögliche eine aktive Teilhabe, Mitbestimmung und auch Gleichberechtigung für die Nutzer. Damit wird unter anderem einem Stadtratsbeschluss Rechnung getragen, der die Quartiersarbeit in allen Coburger Stadtteilen bestätigt“, so Holger Diez, Amtsleiter des Sozial- und Versicherungsamtes der Stadt Coburg.
Seit Juli des Jahres 2022 ist die AWO, auch dank der Förderung der Deutschen Fernsehlotterie, im Coburger Stadtteil Ketschendorf aktiv. Zu Beginn der Arbeit standen viele Fragezeichen, die erst durch die Menschen vor Ort gelöst werden konnten. Die Bedarfe und Wünsche der Menschen, die im Stadtteil wohnen, ihr Alltag und die örtlichen Herausforderungen und Chancen, dies alles waren grundlegende Erfahrungen für die Arbeit. Heute kann man auf eine Erfolgsgeschichte des regionalen Quartiersmanagements zurückblicken.
Der Aufbau und die stetige Weiterentwicklung des ´Treffs zur Kennedy Anlage´ zu einem generationenübergreifenden Treffpunkt mit Wohlfühlatmosphäre wurde geschaffen. Das gestaltete ´Gemeinsame Wohnzimmer für Alle´ bietet der Nachbarschaft Raum und Möglichkeiten, sich zu begegnen und auszutauschen. Im ´Treff zur Kennedy Anlage´ sind alle Menschen willkommen! Knapp 9.000 Personen konnten so durch die bisherige Quartiersarbeit erreicht werden.
„Wir haben in den letzten Jahren viel geschafft und uns das Vertrauen der Ketschendorfer erarbeitet. Aktuell finden 16 regelmäßige Angebote im kreativen, kulturellen, sportlichen und kulinarischen Bereich durch uns begleitet statt. Vor allem die Essensangebote habe sich als gern genutzte niedrigschwellige Begegnungsmöglichkeit herausgestellt“, erzählt Liane Blietzsch, Einrichtungsleiterin des Mehrgenerationenhauses des AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e.V.
Das bereits entstandene, gruppenbezogene Gemeinschaftsgefühl möchte man in der neuen Quartiersphase ausweiten. Durch gemeinsame Angebote mit bestehenden Kooperationspartnern, in Zusammenarbeit mit der Grundschule, den Kindern und Eltern soll das WIR-Gefühl im Quartier weiter gestärkt werden. Zudem sollen auch bisher noch nicht erreichte Personengruppen durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit, gezielte Einladungen und niedrigschwelligen Begegnungsangeboten angesprochen werden. Dies zu Beispiel durch Sommerfeste, Flohmärkte, Mobile Cafés und Biergartenbrotzeiten.
Viele der aktuellen Angebote im Quartierstreff werden bereits durch Ehrenamtliche durchgeführt. Jetzt sollen nach und nach alle Angebote, die keiner sozialpädagogischen Begleitung bedürfen, an Ehrenamtliche übergeben werden. Dafür werden weitere ehrenamtliche Engagierte aktiv angesprochen und gewonnen. Darüber hinaus sind die Initiatoren in der verbleibenden Förderphase aktiv, um eine geeignete Weiterfinanzierung vorzubereiten.
„Der weitere Erfolg der Quartiersarbeit hängt maßgeblich von der Anpassungsfähigkeit an neue Bedürfnisse ab. Durch die gelebte Kombination aus bürgerschaftlichem Engagement, professioneller Begleitung und innovativer Projektarbeit sind hier in Coburg die Voraussetzungen ideal. Dabei möchten wir als Soziallotterie weiterhelfen“, so Stephan Masch, Repräsentant der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE.
Im Jahr 2024 wurden 50 Millionen Euro an über 300 soziale Projekte in Deutschland durch die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ausgeschüttet. 30 Projekte davon wurden in Bayern mit einer Gesamtsumme von rund 4,1 Millionen Euro gefördert. In den vergangenen zehn Jahren sind 248 soziale Vorhaben mit mehr als 37,2 Millionen Euro in Bayern ermöglicht worden. Auch das Quartiersprojekt in Coburg des AWO Bezirksverband Ober- und Mittelfranken e.V. profitiert von der Hilfe, die aus den Erlösen des Losverkaufs der Soziallotterie erzielt wird. Über die Förderung sozialer Projekte hinaus bietet die DEUTSCHE FERNSEHLOTTERIE ihren Mitspielerinnen und Mitspielern die Chance auf einen Millionengewinn, eine Sofortrente oder attraktive Sachpreise. Allein im vergangenen Jahr 2024 konnten sich über 767.000 Menschen über Gewinne von insgesamt mehr als 39,9 Millionen Euro freuen, 76 von ihnen gewannen mehr als 100.000 Euro, 14-mal wurde ein Millionengewinner glücklich. Ein Los der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE ist für jeden ein Gewinn. Jedes Jahr fließen mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen der DEUTSCHEN FERNSEHLOTTERIE über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in gemeinnützige Zwecke in ganz Deutschland. Dabei steht die Unterstützung von Kindern, Jugendlichen, Familien, Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung sowie Nachbarinnen und Nachbarn im Fokus.