„Wie hat die Bratwurst geschmeckt?“, diese Frage konnte 3. Bürgermeister Can Aydin nicht auslassen, nachdem er Träger*innen des belgischen Kronenordens im Rathaussaal begrüßt hatte. Ganz ohne Übersetzung schallte ihm sofort ein lautes „Ja“ entgegen.
Rund 40 Gäste aus Belgien waren nach Coburg gekommen. Nicht nur die Stadt selbst, sondern auch die Beziehungen zwischen Coburg und Belgien hatten die Stadt auf den Reiseplan gebracht. 1831 wurde der Coburger Prinz Leopold als Leopold I. zum ersten König der Belgier. Sein Sohn Leopold II. stiftete schließlich den Kronenordnen, auch der heutige König Phillip ist ein Nachfahre der Coburger. Regelmäßige Besuche aus Coburgs Partnerstadt Oudenaarde halten die Verbindung lebendig.
Der Kronenorden, eine der höchsten Auszeichnungen Belgiens, wird vom König für besondere Verdienste im Dienst des Landes und der Gesellschaft verliehen. Die Träger*innen engagieren sich in unterschiedlichsten Bereichen – von Kultur und Wissenschaft bis zu sozialem Engagement – und seien damit herausragende Vorbilder für andere, so Aydin.
Der Besuch der belgischen Gäste stärkte nicht nur die bestehenden Kontakte, sondern zeigte auch, wie lebendig und vielfältig die Verbindungen zwischen Coburg und Belgien heute sind – historisch gewachsen, aber auch aktuell sehr aktiv.