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Stadt Coburg

Erasmus-Austausch

Junge Stimmen, gemeinsame Zukunft

Jugendliche aus Schweden, Italien und Luxemburg waren eine Woche zu Gast in Coburg. Im historischen Rathaussaal begrüßte sie Bürgermeister Can Aydin mit einer warmherzigen, humorvollen Rede über Europa, Nachhaltigkeit und Miteinander.

Der historische Rathaussaal erlebte am Freitag eine ganz besondere Atmosphäre: Jugendliche aus Schweden, Italien und Luxemburg waren zu Gast in Coburg – zu einer Begegnung mit Schüler*innen des Gymnasiums Casimirianum, die zeigt, wie lebendig Europa sein kann, wenn man es miteinander erlebt.

„Drei Länder, drei Kulturen, drei Perspektiven – und trotzdem sitzen wir heute alle gemeinsam hier. Das ist Europa: Vielfalt, die verbindet“, begrüßte Bürgermeister Can Aydin die Jugendlichen herzlich: von schwedischer Gelassenheit über italienische Lebensfreude und Stil bis hin zur beeindruckenden Mehrsprachigkeit Luxemburgs. Und natürlich durfte auch das fränkische Herz nicht fehlen – samt Coburger Bratwurst, „traditionell am Ende“.

Doch hinter dem humorvollen Auftakt stand eine klare Botschaft. Der Austausch, so Aydin, zeige, dass Nachhaltigkeit und Verantwortung Spaß machen können. Die Jugendlichen hätten in Workshops Windräder gebaut, Wasserstoffautos getestet oder Fahrräder repariert. Nachhaltigkeit bedeutet weit mehr, als nur die Umwelt zu schützen“, betonte der Bürgermeister. „Es geht auch darum, wie wir miteinander umgehen – Ressourcen teilen, Ideen austauschen, voneinander lernen, egal ob man ‚Hey‘, ‚Ciao‘ oder ‚Moin‘ sagt.“

Das Programm steht für gelebtes Europa: junge Menschen, die gemeinsam tüfteln, diskutieren und Brücken bauen – zwischen Nationen, Kulturen und Menschen. Coburg, so Aydin, sei dafür der perfekte Ort: „Eine Stadt mit Geschichte und Zukunft, mit internationalen Wurzeln und europäischem Geist.“ Ohne die begleitenden Lehrkräfte und die Bereitschaft der Gasteltern wäre dies nicht möglich, ihnen allen dankte Aydin.

Zum Abschluss richtete er einen Wunsch an die Jugendlichen: „Ich hoffe, dass ihr am Ende der Woche sagen könnt: Das war nicht nur nachhaltig – es war unvergesslich.“ Und vielleicht, so fügte er lächelnd hinzu, denke man danach „ein bisschen schwedischer, genieße italienischer und höre luxemburgischer zu“.