Johanna Thomack ist seit der ersten Stunde des Mehrgenerationenhauses Coburg dabei. Bereits 1993 begann sie gemeinsam mit Jutta Weigand den Aufbau der Einrichtung und setzte sich unermüdlich für die Einrichtung einer Fachstelle für pflegende Angehörige ein. Was damals Neuland war, ist heute eine nicht mehr wegzudenkende Anlaufstelle für viele Menschen, die Unterstützung rund um das Thema Pflege benötigen.
„Heute zelebrieren wir über 30 Jahre Engagement – ehrenamtlich wie hauptamtlich – für die Menschen in unserer Stadt. Viele Themen im Bereich Pflege und pflegende Angehörige tragen Johanna Thomacks Handschrift. Im Namen der Stadt Coburg danke ich dir, liebe Johanna, für deinen selbstlosen und zukunftsweisenden Einsatz“, so Oberbürgermeister Dominik Sauerteig in seiner Rede. Als Zeichen der besonderen Anerkennung verlieh Oberbürgermeister Sauerteig Johanna Thomack die Stadtmedaille „Die Stadt Coburg dankt“ in Bronze. Mit dieser Auszeichnung ehrt die Stadt Coburg Bürger*innen, die sich in außergewöhnlicher Weise für das Gemeinwohl eingesetzt haben.
Über zwei Jahrzehnte lang war Johanna Thomack das Gesicht der Fachstelle für pflegende Angehörige im AWO-Mehrgenerationenhaus. Ihr Wirken war geprägt von Menschlichkeit, Fachkompetenz und dem festen Glauben daran, dass „man gemeinsam mehr bewegen kann“. Darüber hinaus leitete sie unter anderem das Wohnprojekt Wilna im Stadtteil Ketschendorf, ein Modellprojekt für Mehrgenerationenwohnen.
Am 1. November 2025 geht Johanna Thomack in den Ruhestand. Doch das, was sie über Jahrzehnte aufgebaut hat, wird fortbestehen.