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Stadt Coburg

Enkeltrick und Co

Aufklärung bleibt das A und O

Immer wieder sind Betrugsmaschen am Telefon erfolgreich. Die Stadt Coburg unterstützt die Polizei bei ihrer Aufklärungsarbeit. Auch Oberbürgermeister Dominik Sauerteig hat selbst schon eine Betrugs-SMS erhalten.

Es ist der Morgen des 15. März. Es ist kurz nach halb 9 Uhr am Morgen. Das Diensthandy von Oberbürgermeister Dominik Sauerteig vibriert. Eine SMS ist angekommen. Aber der Text irritiert. „Hallo papa, mein Handy ist gerade ins Wasser gefallen, ich benutze eine neue Nummer: 01744950895, schreib mir auf meinem neuen Whatsapp.“ Der OB reagiert nicht. Genau die richtige Entscheidung, sagt Kriminalhauptmeister Christian Wollinger von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Coburg.

Nicht immer sei ein Betrugsversuch so leicht zu durchschauen, weiß Wollinger zu berichten. Daher sei es wichtig, immer wieder auf die verschiedenen Betrugsmaschen hinzuweisen. Immer wieder gebe es Situationen, in denen Menschen, die es eigentlich besser wissen müssten, trotzdem Opfer würden. „In ganz Oberfranken sind 2022 uns rund 4200 Fälle gemeldet worden. Die Dunkelziffer ist wohl auch sehr groß“, berichtet Ralf Wietasch, der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Coburg. Etwa 1,8 Millionen Euro hätten die Banden 2022 ergaunert. In Kulmbach habe ein Bürger mehrere Kilogramm Gold an die Unbekannten übergeben, weil er der Masche aufgesessen war. Das zeigt, wie wichtig es ist, immer wieder darüber zu informieren. "Natürlich stellen wir die Kanäle der Stadt Coburg zur Verfügung, wenn es darum geht, die Menschen in unserer Stadt aufzuklären", so der Oberbürgermeister.

Betrug per Whatsapp und SMS

Weil sich die konkreten Methoden immer wieder leicht ändern, ist es Christian Wollinger wichtig, dass wir alle sensibel für diese Maschen werden. Drei kurze Fragen sollten uns hellhörig machen, wenn wir eine Whatsapp-Nachricht oder SMS von einer unbekannten Nummer bekommen:

  1. Gibt sich der Kontakt als Angehöriger aus?
  2. Will man Geld von Ihnen?
  3. Der Kontakt kann nicht zurückrufen oder eine Sprachnachricht senden?

Beantworten Sie diese Fragen mit „Ja“, ist laut Christian Wolliger Vorsicht geboten. Antworten Sie nicht, überweisen Sie kein Geld.

Enkel in Notlage oder falsche Polizisten am Telefon

Nicht nur mit Textnachrichten versuchen die Unbekannten an Geld zu kommen. Auch Anrufe angeblicher Enkel*innen oder anderer Verwandte sind immer wieder erfolgreich. Den Angerufenen wird eine schreckliche Notlage vorgegaukelt. Ein schrecklicher Unfall oder eine Verhaftung sind zwei typische Geschichten. Über die Notlage wird ein emotionaler Druck aufgebaut, dass man jetzt sofort helfen müsse. In einer anderen Variante melden sich angeblich Polizeibeamte, die wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft die eigenen Wertgegenstände sichern müssten. Auch hier sollten Sie Ruhe bewahren und sich vier Fragen stellen:

  1. Fühlen Sie sich gerade am Telefon unter Druck gesetzt?
  2. Gibt sich der Anrufer als Polizist aus?
  3. Braucht ein Verwandter angeblich sofort Hilfe?
  4. Werden Sie nach Wertgegenständen, Geld oder Ihren Bankkonten gefragt?

Damit Sie diese Fragen immer parat haben, gibt es kleine Pappaufsteller bei der Polizei, die Sie sich neben das Telefon stellen können.

„Wenn in Ihrem Telefon übrigens steht, dass Sie von der „110“ angerufen werden, können Sie sich sicher sein, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt. Das ist eine Notrufnummer, die nur angerufen werden kann und niemals selbst anruft“, warnt Christian Wollinger. 

Sie können diese Flyer, Pappaufsteller und weitere Unterlagen bei Ihrer Polizeidienststelle bekommen. Weitere Informationen zur Aufklärungskampagne erfahren Sie bei der Bayerischen Polizei (Öffnet in einem neuen Tab) bestellen.

Es ist der Morgen des 15. März. Es ist kurz nach halb 9 Uhr am Morgen. Das Diensthandy von Oberbürgermeister Dominik Sauerteig vibriert. Eine SMS ist angekommen. Aber der Text irritiert. „Hallo papa, mein Handy ist gerade ins Wasser gefallen, ich benutze eine neue Nummer: 01744950895, schreib mir auf meinem neuen Whatsapp.“ Der OB reagiert nicht. Genau die richtige Entscheidung, sagt Kriminalhauptmeister Christian Wollinger von der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle Coburg.

Nicht immer sei ein Betrugsversuch so leicht zu durchschauen, weiß Wollinger zu berichten. Daher sei es wichtig, immer wieder auf die verschiedenen Betrugsmaschen hinzuweisen. Immer wieder gebe es Situationen, in denen Menschen, die es eigentlich besser wissen müssten, trotzdem Opfer würden. „In ganz Oberfranken sind 2022 uns rund 4200 Fälle gemeldet worden. Die Dunkelziffer ist wohl auch sehr groß“, berichtet Ralf Wietasch, der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Coburg. Etwa 1,8 Millionen Euro hätten die Banden 2022 ergaunert. In Kulmbach habe ein Bürger mehrere Kilogramm Gold an die Unbekannten übergeben, weil er der Masche aufgesessen war. Das zeigt, wie wichtig es ist, immer wieder darüber zu informieren. "Natürlich stellen wir die Kanäle der Stadt Coburg zur Verfügung, wenn es darum geht, die Menschen in unserer Stadt aufzuklären", so der Oberbürgermeister.

Betrug per Whatsapp und SMS

Weil sich die konkreten Methoden immer wieder leicht ändern, ist es Christian Wollinger wichtig, dass wir alle sensibel für diese Maschen werden. Drei kurze Fragen sollten uns hellhörig machen, wenn wir eine Whatsapp-Nachricht oder SMS von einer unbekannten Nummer bekommen:

  1. Gibt sich der Kontakt als Angehöriger aus?
  2. Will man Geld von Ihnen?
  3. Der Kontakt kann nicht zurückrufen oder eine Sprachnachricht senden?

Beantworten Sie diese Fragen mit „Ja“, ist laut Christian Wolliger Vorsicht geboten. Antworten Sie nicht, überweisen Sie kein Geld.

Enkel in Notlage oder falsche Polizisten am Telefon

Nicht nur mit Textnachrichten versuchen die Unbekannten an Geld zu kommen. Auch Anrufe angeblicher Enkel*innen oder anderer Verwandte sind immer wieder erfolgreich. Den Angerufenen wird eine schreckliche Notlage vorgegaukelt. Ein schrecklicher Unfall oder eine Verhaftung sind zwei typische Geschichten. Über die Notlage wird ein emotionaler Druck aufgebaut, dass man jetzt sofort helfen müsse. In einer anderen Variante melden sich angeblich Polizeibeamte, die wegen Einbrüchen in der Nachbarschaft die eigenen Wertgegenstände sichern müssten. Auch hier sollten Sie Ruhe bewahren und sich vier Fragen stellen:

  1. Fühlen Sie sich gerade am Telefon unter Druck gesetzt?
  2. Gibt sich der Anrufer als Polizist aus?
  3. Braucht ein Verwandter angeblich sofort Hilfe?
  4. Werden Sie nach Wertgegenständen, Geld oder Ihren Bankkonten gefragt?

Damit Sie diese Fragen immer parat haben, gibt es kleine Pappaufsteller bei der Polizei, die Sie sich neben das Telefon stellen können.

„Wenn in Ihrem Telefon übrigens steht, dass Sie von der „110“ angerufen werden, können Sie sich sicher sein, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt. Das ist eine Notrufnummer, die nur angerufen werden kann und niemals selbst anruft“, warnt Christian Wollinger. 

Sie können diese Flyer, Pappaufsteller und weitere Unterlagen bei Ihrer Polizeidienststelle bekommen. Weitere Informationen zur Aufklärungskampagne erfahren Sie bei der Bayerischen Polizei (Öffnet in einem neuen Tab) bestellen.