Die meisten Bilder sind bunt. An den Wänden im Untergeschosses des Hauses am See findet sich Abstraktes, aber auch Geradlinigkeit und Details, eben Kunst. Damit ist den acht Künstler*innen genau das gelungen, was Ziel des Projektes „AusZeit“ war. Kunst ohne eine bestimmte Erwartungshaltung, weder an sich selbst noch in Bezug auf das Ergebnis.
„Sich in herausfordernden Zeiten bewusst eine ‚Auszeit‘ nehmen, den Kopf freibekommen und während des entspannenden Malens neue Kraft tanken und somit kreative Stressbewältigung betreiben“, zeigt Helgard van Sein, BIWAQ Projektmitarbeiterin, die Ziele von „AusZeit“ auf. Eigentlich war nicht geplant, die Ergebnisse des Projektes öffentlich auszustellen, doch die Qualität der Bilder überzeugte van Sein und auch Ingrid Marr, Leiterin des Hauses am See, war schnell überzeugt.
„Durch die Konzentration auf Farben und Formen konnten sich die Teilnehmer*innen in einen entspannenden Zustand versetzen, was den Alltagsstress ein Stück weit in den Hintergrund treten lässt“, so van Sein weiter. Dass das gelungen ist, zeigen die Bilder. Der eine oder die andere Teilnehmer*in entdeckte ein Talent für Malerei. Wie Julia Stepanova, die zum ersten Mal mit Acryl gemalt hat und von ihren Ergebnissen überrascht war.
Die kleine aber feine Kunstausstellung aus dem Projekt Stabi-Plus (gefördert durch das Bundesprogramm BIWAQ) ist noch bis Ende August im Bürgerhaus „Haus am See“ in Wüstenahorn zu bestaunen. Während der Öffnungszeiten 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr oder nach telefonischer Absprache unter 09561 / 89-2580.