Inhalt anspringen

Stadt Coburg

Green Deal

Ein Hochbeet für alle Generationen

Auf dem Vorplatz des Mehrgenerationenhauses steht jetzt ein ganz besonderes Hochbeet. Studierende haben im Zuge eines Praxisprojekts eine Idee umgesetzt, die inklusiv und für alle Generationen nutzbar ist.

Frisch bepflanzt steht „Scrat“ auf dem Vorplatz des AWO-Mehrgenerationenhauses. Das inklusiv gestaltete Regalmodul für Pflanzen, Werkzeuge und Insektenhotels ist auf jeden Fall ein Blickfang. „Scrat“ ist das erste Co-Gardening-Projekt, das in Kooperation mit Dozenten und Studierenden der Hochschule Coburg, der Stadt Coburg (Green Deal), dem AWO-Mehrgenerationenhaus und den Stadtmachern realisiert wurde.

Im Austausch mit dem AWO-Mehrgenerationenhaus wurde das Projekt „Scrat“ 2023 ausgearbeitet. „Der Vorplatz des Hauses bildet mitten in der belebten Innenstadt einen geschützten Raum und kann sich durch diese schöne Kooperation zu einer urbanen Gartenlandschaft weiterentwickeln“, freut sich Liane Blietzsch, Leiterin des MGH.

Die Konzepte für diverse innenstadtfreundliche Hochbeete wurden von Studierenden ausgearbeitet. Coburger*innen konnten dann sowohl online als auch analog für ihr Lieblingsprojekt abstimmen. „Scrat“ wurde von den Studierenden Eva Conci, Johanna Ballestrem und Ronja Augsburg entworfen, entwickelt und gebaut. Unterstützt wurden sie dabei von Prof. Philipp Stingl und Carl Baetjer. 

„Scrat“ basiert auf drei Grundmodulen: Das Herzstück bilden die Hochbeete mit Fokus auf der Benutzbarkeit von allen Besucher*innen. Einzelne Beete sind mit dem Rollstuhl unterfahrbar oder haben freistehende Stufen, damit auch die Kleinsten mithelfen können. „Besonders wichtig bei Scrat ist die Zugänglichkeit und die Möglichkeit zum Nachbauen für alle“, erklärt Karin Engelhardt, Projektmanagerin Green Deal. „Jedes Element kann mit wenig Erfahrung aufgebaut werden - die benötigten Materialien sind im Baumarkt nebenan zu finden“, so Engelhardt weiter.

Finanziert wurde der Bau aus Mitteln des Sonderfonds Innenstädte beleben, den die Stadtmacher für genau solche POP-UP Maßnahmen beim Land Bayern eingeworben haben.