Inhalt anspringen

Stadt Coburg

Bevökerungsschutz

Bundesweiter Warntag am 8. Dezember

Hand,Showing,A,Phone,With,An,Issuer

Am Donnerstag hat ein bundesweiter Warntag stattgefunden. Zahlreiche Coburgerinnen und Coburger haben über die Apps „NINA (Öffnet in einem neuen Tab)“ und „Katwarn (Öffnet in einem neuen Tab)“ eine Warnmeldung erhalten. Neu war heuer, dass Meldungen auch über das Cell-Broadcast-System gesendet worden sind.  „Das sind Warnmeldungen, die automatisch auf dem Smartphone erscheinen, unabhängig davon, ob ein spezielles Programm installiert worden ist“, erklärt Kai Holland, Leiter des Ordnungsamtes. 

Geklappt hat das nicht in jedem Fall. Um die Aktion auswerten zu können, bittet das Bundesamt für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz um eine Rückmeldung (Öffnet in einem neuen Tab). Wer sich informieren möchte, ob sein Mobiltelefon für Cell-Broadcast geeignet ist, kann sich hier (Öffnet in einem neuen Tab) informieren. 

Sirenen gibt es in der Vestestadt nicht. „Die Bedeutung der verschiedenen Warntöne ist kaum in der Bevölkerung bekannt. Insofern sind schriftlichen Warnungen über die Mobiltelefone effektiver. Hier haben wir auch die Möglichkeit, Bürgerinnen und Bürger genau darüber zu informieren, was zu tun ist“, führt Holland aus. 

In einem echten Krisenfall würde die Stadt Coburg die Möglichkeit nutzen, Warnungen zusätzlich über Lautsprecherwagen auszusprechen. Außerdem ist es ratsam, ein Radio anzuschaffen, das mit Batterie oder Kurbel betrieben wird. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat den gesetzlichen Auftrag weiterzusenden und die Bevölkerung zu informieren. Selbst bei einem großflächigen Stromausfall arbeiten die Rundfunkstationen weiter. 

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rät allen Bürgerinnen und Bürgern, einen Notvorrat für 14 Tage anzulegen. Das Bayerische Innenministerium empfiehlt, für den unwahrscheinlichen Fall eines Blackouts Vorkehrungen für 72 Stunden zu treffen. Neben Wasser und Lebensmitteln sollten Medikamente, Lichtquellen, Kochgeräte wie Campingkocher und wärmende Decken zum Notvorrat gehören. Weitere Informationen und eine genaue Aufstellung gibt es unter: bbk.bund.de (Öffnet in einem neuen Tab)