Wie viele Menschen über 65 Jahren sind in Coburg an Demenz erkrankt?
Im Jahr 2020 war es jede*r Zehnte, die Prognose ist steigend. 2050 sollen bereits 17 %, also jede*r Sechste, der über 65-Jährigen an einer Demenz erkrankt sein. Wir alle werden früher oder später mit dem Krankheitsbild in Berührung kommen: Demenz geht uns alle an. Gleichzeitig verringert sich das familiäre Unterstützungspotential.
Es gibt immer mehr alleinlebende Menschen. Angehörige ziehen weg und mehrere Generationen unter einem Dach kommen nur noch sehr selten vor. Pflege und Demenz haben sich so immer stärker auch zu einer kommunalen Verantwortung entwickelt.
Auf Initiative des 3. Bürgermeister und kommunalen Demenzbeauftragten, Can Aydin, wurde daher ein Gemeinschaftsprojekt gemeinsam mit dem Sozialamt, der Stabsstelle „Bündnis Coburg - Die Familienstadt & Demografie“ und dem AWO Mehr Generationen Haus gestartet.
„Demenzfreundliche Stadt bedeutet, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass es sich dort für Menschen mit Demenz und deren Angehörige gut leben lässt“, erläutert Bürgermeister Aydin. „Dazu gehört auch, zu wissen, bei welchen Stellen Beratung und Unterstützung gegeben wird, welche Möglichkeiten der Entlastungen es gibt und welche finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten es zu beachten gibt“, so Aydin weiter.
Diese und weitere Fragen werden für die Stadt Coburg in dem neu erschienenen Demenzwegweiser ausführlich und anschaulich beantwortet. Die kostenfreie Broschüre wird in dem Pflegestützpunkt, im Kinder- und Familienbüro und der Fachstelle für pflegende Angehörige an Betroffene und Angehörige ausgegeben.
Zudem wird es alle zwei Wochen Donnerstagvormittag (14-tägig) im Kinder- und Familienbüro der Stadt Coburg eine Demenzsprechstunde geben. Diese dient als erste und niedrigschwellige Anlaufstelle für Betroffene. Hier wird unbürokratisch weitergeholfen und über Unterstützungsangebote informiert, aber auch Wünsche und Bedarfe erfasst. Eine vorherige Anmeldung (Nina Kötzel, 09561/705380 oder nina.koetzelawo-omfde) ist notwendig.
Das Projekt „Vergissmeinnicht – demenzfreundliche Stadt Coburg“ wurde, als eines von 17 Projekten, für das Bundesprogramm Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz ausgewählt. In den nächsten drei Jahren wird eine Allianz geschaffen, die Menschen mit Demenz und deren Angehörigen vielfältige gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Dafür benötigt es vor allem Akteure aus der Zivilgesellschaft (z. B. Kirchengemeinden, Sportvereine oder kulturelle Einrichtungen), die ihre Angebote auch für Menschen mit Demenz barrierefrei gestalten wollen. Hier werden noch Mitstreiter*innen gesucht! Interessierte können sich bei der Koordinatorin Nina Kötzel (09561/705380 oder nina.koetzelawo-omfde) melden.
Wie viele Menschen über 65 Jahren sind in Coburg an Demenz erkrankt?
Im Jahr 2020 war es jede*r Zehnte, die Prognose ist steigend. 2050 sollen bereits 17 %, also jede*r Sechste, der über 65-Jährigen an einer Demenz erkrankt sein. Wir alle werden früher oder später mit dem Krankheitsbild in Berührung kommen: Demenz geht uns alle an. Gleichzeitig verringert sich das familiäre Unterstützungspotential.
Es gibt immer mehr alleinlebende Menschen. Angehörige ziehen weg und mehrere Generationen unter einem Dach kommen nur noch sehr selten vor. Pflege und Demenz haben sich so immer stärker auch zu einer kommunalen Verantwortung entwickelt.
Auf Initiative des 3. Bürgermeister und kommunalen Demenzbeauftragten, Can Aydin, wurde daher ein Gemeinschaftsprojekt gemeinsam mit dem Sozialamt, der Stabsstelle „Bündnis Coburg - Die Familienstadt & Demografie“ und dem AWO Mehr Generationen Haus gestartet.
„Demenzfreundliche Stadt bedeutet, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass es sich dort für Menschen mit Demenz und deren Angehörige gut leben lässt“, erläutert Bürgermeister Aydin. „Dazu gehört auch, zu wissen, bei welchen Stellen Beratung und Unterstützung gegeben wird, welche Möglichkeiten der Entlastungen es gibt und welche finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten es zu beachten gibt“, so Aydin weiter.
Diese und weitere Fragen werden für die Stadt Coburg in dem neu erschienenen Demenzwegweiser ausführlich und anschaulich beantwortet. Die kostenfreie Broschüre wird in dem Pflegestützpunkt, im Kinder- und Familienbüro und der Fachstelle für pflegende Angehörige an Betroffene und Angehörige ausgegeben.
Zudem wird es alle zwei Wochen Donnerstagvormittag (14-tägig) im Kinder- und Familienbüro der Stadt Coburg eine Demenzsprechstunde geben. Diese dient als erste und niedrigschwellige Anlaufstelle für Betroffene. Hier wird unbürokratisch weitergeholfen und über Unterstützungsangebote informiert, aber auch Wünsche und Bedarfe erfasst. Eine vorherige Anmeldung (Nina Kötzel, 09561/705380 oder nina.koetzelawo-omfde) ist notwendig.
Das Projekt „Vergissmeinnicht – demenzfreundliche Stadt Coburg“ wurde, als eines von 17 Projekten, für das Bundesprogramm Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz ausgewählt. In den nächsten drei Jahren wird eine Allianz geschaffen, die Menschen mit Demenz und deren Angehörigen vielfältige gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Dafür benötigt es vor allem Akteure aus der Zivilgesellschaft (z. B. Kirchengemeinden, Sportvereine oder kulturelle Einrichtungen), die ihre Angebote auch für Menschen mit Demenz barrierefrei gestalten wollen. Hier werden noch Mitstreiter*innen gesucht! Interessierte können sich bei der Koordinatorin Nina Kötzel (09561/705380 oder nina.koetzelawo-omfde) melden.