Der Stadtrat hat sich in seiner Sitzung am Donnerstag mit dem Mittelfristigen Investitionsplan der Stadt Coburg beschäftigt. Darin ist aufgelistet, welche Investitionen die Stadt bis zum Jahr 2027 tätigen wird.
Ein Schwerpunkt der Investitionen bilden in den kommenden drei Jahren die Bereiche Bildung, Kinder und Jugend sowie die Gesundheitsversorgung. Auf die Gesundheitsversorgung entfallen 19 Prozent der geplanten Investitionen. Das größte Projekt ist hier der Neubau eines Klinikums. Für diesen sind für die kommenden drei Jahre rund 24 Millionen Euro eingeplant. Kosten für dieses Projekt werden aber auch über das Jahr 2027 hinaus anfallen. Nach bisherigen Plänen wird der Freistaat Bayern den größten Teil der Baukosten übernehmen.
Auf den Bereich Bildung, Kinder und Jugend entfallen 17 Prozent der Investitionen. Größtes Projekt an dieser Stelle ist die Sanierung der Rückert-Mittelschule. Hierfür sind bis zum Jahr 2027 rund 10 Millionen Euro vorgesehen. Für die Zeit der Sanierung werden die Schüler*innen eine Interim-Schule am Anger besuchen.
28 Prozent der Investitionen entfallen auf den Bereich Straßenbau. Hier sind viele Erhaltungsmaßnahmen enthalten. Größter Einzelposten ist die Erneuerung der Straßenbeleuchtung, die für die kommenden drei Jahre mit rund 6 Millionen Euro veranschlagt ist. Die Straßenbeleuchtung wird auf LED-Technik umgerüstet. Das ist gut für die Umwelt und spart Energiekosten.