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Stadt Coburg

Medizinische Versorgung

Freistaat fördert Regiomed Medical School mit 1,46 Millionen Euro

Die Bemühungen, Fördergelder für die Medizinerausbildung nach Coburg zu holen, hatten Erfolg. Der Freistaat fördert die Regiomed Medical School in den kommenden zwei Jahren mit insgesamt 1,46 Millionen Euro. 

Den symbolischen Scheck übergaben Ministerpräsident Markus Söder und der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume am Donnerstag in Nürnberg. Unter den geladenen Gästen war auch Oberbürgermeister Dominik Sauerteig, der zusammen mit einer großen Delegation aus Coburg anreiste.

„Die Regiomed Medical School ist ein wichtiger Baustein für die Sicherung der medizinischen Versorgung in unserer Stadt. Sie sorgt dafür, dass wir hochqualifizierte Medizinerinnen und Mediziner in Coburg ausbilden und sie an die Region binden. Dank der Förderung des Freistaats wird diese wichtige Einrichtung weiterhin gestärkt“, sagte Dominik Sauerteig im Zuge der Veranstaltung.

Mit dem Förderbescheid über 1,46 Mio. € unterstützt der Freistaat Bayern erstmalig die Ausbildung in einem nicht ausschließlich universitären Bildungsmodell an den bayerischen Standorten des kommunalen Regiomed-Verbundes in den Jahren 2023 und 2024. Der Freistaat Bayern sichert damit dem von Regiomed initiierten Kooperationsmodell in Zusammenarbeit mit der staatlichen Universität Split eine für den Verbund erhebliche finanzielle Unterstützung für die Ausbildung der Studentinnen und Studenten im laufenden Krankenhausbetrieb zu.

Mittel im Kampf gegen den Fachkräftemangel 

Die Gründung der Regiomed Medical School ist eine Antwort auf den medizinischen Fachkräftemangel in der Region.  Zusammen mit der staatlichen Universität Split in Kroatien konnte seit 2016 mehr als 200 jungen Menschen ein Medizinstudium ohne strikte Zugangsbeschränkung absolvieren. Die Gremien von Regiomed waren trotz der finanziellen Herausforderungen des Verbundes stets Verfechter des Modells, um dem vieldiskutierten Fachkräftemangel die Stirn bieten zu können. 

Erster sichtbarer Erfolg des regionalen Studienmodels war der Abschluss des ersten Absolventenjahrgangs im Jahr 2022. Die Mehrzahl der ersten Absolventen hat die fachärztliche Ausbildung im Anschluss  in den Verbundkliniken von Regiomed begonnen. Damit erfüllte sich ein großes Ziel der Gründung: möglichst viele Ärztinnen und Ärzte in der Region selbst zu halten.

Die Medical School wird mit den zugesagten Fördermitteln neben weiteren Verbesserungen beim Lehrangebot auch die Forschungsinfrastruktur stärken und damit eine nachhaltige Basis für die künftige Versorgung der heimischen Bevölkerung ermöglichen.

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