Stadt Coburg und Freistaat Bayern haben sich geeinigt, wer was bei der Sanierung des Großen Hauses des Landestheaters Coburg bezahlt. Kunstminister Markus Blume und OB Dominik Sauerteig haben am Mittwoch die Finanzierungsvereinbarung unterzeichnet. Sauerteig dankte dem Minister für die konstruktiven Gespräche: „Es kommt Bewegung in die Planung der Generalsanierung. Somit werden wir endlich verlässliche Zahlen erhalten, nur so kann der Coburger Stadtrat eine sinnvolle Entscheidung treffen.“
Der Freistaat Bayern verpflichtet sich, rund zwei Drittel der Kosten der Generalsanierung des Theatergebäudes zu tragen. Der Rest entfällt auf die Stadt Coburg. Die reinen Baukosten schätzt der Freistaat auf etwa 157 Millionen Euro. Auch auf Kostensteigerungen und unvorhersehbare Risiken ist die Vereinbarung vorbereitet. Hierfür können im Fall der Fälle bis zu 203 Millionen Euro zusätzlich abgerufen werden. Neben der reinen Generalsanierung des Großen Hauses sollen Um- und Neubauten in der Nähe einen künstlerisch, technisch und wirtschaftlich zeitgemäßen Theaterbetrieb sicherstellen.