Inhalt anspringen

Stadt Coburg

Quartiersmanagement

Der Süd-Osten hat einen neuen Treffpunkt

In der ehemaligen Gaststätte der Kennedy-Anlage hat die AWO einen neuen Quartierstützpunkt für die Stadtteile Ketschendorf, Löbelstein, Lützelbuch, Neu- und Neershof, Rögen und Seidmannsdorf geschaffen. Die Einrichtung hat ab sofort geöffnet.

Sonja Borzel, Liane Blietzsch, Nina Kötzel und Can Aydin

Dorfplatz zum Ratschen, eine Küche für gemeinsames Kochen, eine Ruheoase, Treffpunkt für Jugendgruppen und vieles mehr: Der Quartiersstützpunkt im Coburger Südosten ist das, was die Leute aus ihm machen. Zu finden ist er in der "Kennedy-Anlage", dort wo früher die Gaststätte gewesen ist. Und genau wie diese Gaststätte soll er die Menschen der Stadtteile Ketschendorf, Löbelstein, Lützelbuch, Neu- und Neershof, Rögen und Seidmannsdorf zusammenbringen. "Denn in den Stadtteilen fehlen die Treffpunkte, nicht nur Gaststätten haben geschlossen, sondern auch zahlreiche Bäcker und Metzger", erzählt Nina Kötzel, Leiterin des neuen Quartiertsstützpunktes. 

Sie war gleich Feuer und Flamme für das Projekt, hat bereits Menschen zusammengebracht und befragt, was hier entstehen soll - und gemeinsam gewerkelt haben sie auch schon. Zum Beispiel die Projektgruppen "Jung und Alt" des Greendeal, die rund um das Haus einen Generationengarten angelegt hat. "Fix ist noch nichts. Das Projekt wird sich stetig weiterentwickeln. Es gibt sogar schon Überlegungen, hier im Südosten Fasching zu feiern", verrät Nina Kötzel. 

"Wir eröffnen einen Ort, der für Begegnung und Zusammenhalt steht. Die Idee entstand während der Hausbeiratssitzung im Jahr 2021 und war der Beginn eines wundervollen Projektes. Dafür danke ich auch Thomas Nowak, der diese Idee mit vorangetrieben hat", sagte 3. Bürgermeister Can Aydin während der Eröffnung am Mittwoch. 

Los geht es mit der Arbeit in Ketschendorf sofort, von Juli an wird der neue Treff beinahe täglich geöffnet sein. Auf dem Programm stehen unter anderem Plauderstündchen, die kreative Auszeit am Donnerstag oder Essen wie bei Mama. Demnächst wird die Arbeit auch noch mobil: Mit einem Lastenrad geht es mitsamt Kaffeebar in die Stadtteile.