Rollstuhlbasketball beim TV1848, das ist für die Teilnehmenden viel mehr als Wettkampf. Sie erleben Gemeinschaft, Spaß und Lebensfreude. Damit das für jede*n optimal funktioniert, braucht es einen speziellen Rollstuhl, der unter anderem mehr Stabilität bietet. Die Firma Angermüller hat der Rolli-Basketballgruppe des TV 1848 vor Kurzem einen gespendet, im Wert von rund 5000 Euro.
„Ich bin froh, dass mich unser Werksleiter Dieter Stottele darauf aufmerksam gemacht hat. Ich war mir gar nicht bewusst, wie kostenintensiv dieser tolle Sport ist - und freue mich, dass wir helfen können“, sagte Julia Schultheiß, Prokuristin der Firma Angermüller. Coburgs 3. Bürgermeister Can Aydin dankte dem Unternehmen für sein Engagement: „Es ist toll, wenn eine Firma auf einen Verein zukommt und fragt, wie sie helfen kann. Solche Termine kann es ruhig häufiger geben.“
Astrid Hess, Vorsitzende des TV 1848 dankte im Namen des Vereins - und erklärte, dass Rollstuhl-Basketball von Rolli-Fahrer*innen und Fußgänger*innen gemeinsam gespielt werden kann. Eine Gelegenheit, die Can Aydin und Juli Angermüller gleich ergriffen. „Das ist gar nicht so einfach, wenn man den Umgang mit dem Rollstuhl nicht gewohnt ist“, sagte Schultheiß - und Can Aydin pflichtete ihr bei.
Die geübten Sportler*innen flitzten in ihren Rollis über den Hallenboden und warfen etliche Körbe. Aber der Erfolg steht bei diesem Sport gar nicht im Vordergrund. „Es geht hier um das Gemeinschaftsgefühl und Spaß“, erklärt Heinrich Hannweber. Seine Tochter ist Mitglied der Gruppe und auch er spielt mit: „Es ist toll, die Entwicklung zu sehen. Angefangen haben wir vor zwei Jahren mit drei Leuten und jetzt sind es schon acht.“
Astrid Hess ermutig Neulinge, mittwochs um 18.30 Uhr zum Training in die Halle der Pestalozzi-Schule zu kommen, egal ob Fußgänger*in oder Rolli-Faher*in: „Dank der Spende kann jeder und jede sofort loslegen.“ Kontaktinformationen gibt es auf der Website des TV1848.