183 Stellplätze werden auf dem Parkplatz dann zu finden sein – etwa so viele wie auf dem Schlossplatz. Zudem 70 überdachte Stellplätze für Fahrräder. Aber im Gegensatz zum Schlossplatz wird der Globe-Parkplatz von 74 Bäumen gesäumt. Diese schaffen ein gutes Klima für das Areal und bei Hitze Schatten. Über 1000 Tonnen Baumsubstrat wurden in den Untergrund eingebracht, damit die Bäume gut wachsen können.
Denn der Untergrund ist ein Problem: Auf dem ehemaligen Areal des Güterbahnhofs ist der Boden stark durch Schadstoffe belastet. Für die Baumwurzeln musste der belastete Boden ausgehoben und durch gutes Baumsubstrat ersetzt werden.
Ein- und Ausfahrt werden jeweils zweispurig sein, damit An- und Abfahrt vor und nach den Vorstellungen zügig von Statten gehen können. Eine Allee in der Mitte des Parkplatzes führt die Besucher dann zum Globe.
„Wir wollten möglichst wenig Fläche versiegeln“, sagt der Leiter des städtischen Grünflächenamtes, Bernhard Ledermann. Deshalb wurden nur die Wege zwischen den Parkplätzen asphaltiert. Die Parkplätze selber sind mit hellem Beton-Klimastein belegt. Damit heizen sich die Stellplätze bei Sonne nicht so auf. Wasser kann hier hindurchsickern und wird sogar gespeichert, um bei Hitze für Verdunstung zu sorgen. Insgesamt ist der Parkplatz etwa zu einem Drittel mit Asphalt belegt, zu einem Drittel mit Klimasteinen und zu einem Drittel Grünfläche.
Mit rund 2,5 Millionen Euro schlägt dieser „grüne“ Parkplatz zu Buche. Aber ein Parkhaus, das ursprünglich geplant war, wäre rund dreimal so teuer gekommen und hätte mehr Fläche versiegelt