Seit 1970 leistet die Brücke an der Südzufahrt täglich Schwerstarbeit. Fast 15 Tausend PKW und LKW bringt sie über Itz, Bahngleise und Kiebitz-Radweg. Das alles hat Spuren hinterlassen. Seit 2020 steht fest: Die Brücke hat ihre beste Zeit hinter sich. In den Pfingstferien rückt deshalb der CEB aus und sperrt die Brücke für Sanierungsarbeiten.
Nicht nur das Gewicht der Fahrzeuge selbst belastet die Brücke. Jeder PKW, jeder LKW erschüttert die Brücke leicht. Damit die Stöße künftig an Kraft verlieren, tauscht der CEB den Asphalt aus. Die neue Deckschicht soll die Stöße etwas abfedern. Gerade diese Arbeiten lassen sich unter einer Vollsperrung besonders gut durchführen. Die Baustelle muss nur einmal eingerichtet werden. Es gibt keinen Verkehr, auf den die Bautrupps Rücksicht nehmen müssen – so können sie sich besser auf die Arbeit konzentrieren. Das alles spart nicht nur Zeit, sondern steigert auch die Qualität.
Der CEB wird aber nicht alleine an der Südzufahrt in Aktion sein. Das Grünflächenamt nutzt die Vollsperrung ebenfalls für Unterhaltsarbeiten, die SÜC wird an der Beleuchtung arbeiten. Das alles wird nach dem Ende der Arbeiten ab dem 24. Mai sichtbar und vielleicht auch spürbar sein. Eine andere wichtige Aufgabe passiert dagegen eher im Verborgenen. Verschiedene Stellen der Brücke werden von Fachleuten unter die Lupe genommen. Dieses Brückenmonitoring wird zeigen, wie sich der Zustand der Brücke seit der letzten Untersuchung verändert hat.
Egal ob nach Coburg rein oder stadtauswärts, die Südzufahrt ist eine sehr wichtige Anbindung. Stadt, CEB und SÜC bündeln ihre Arbeiten an diesen Tagen in den Ferien, damit die Auswirkungen auf den Verkehr so gering wie möglich sind. Die Arbeiten sind aber nötig, damit wir die Brücke auch morgen noch nutzen können.