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Stadt Coburg

Klinikum Coburg GmbH

Projekt Klinikneubau geht in die nächste Phase

Die Vorbereitungen für den Klinikneubau auf dem ehemaligen BGS-Gelände in Coburg laufen ungeachtet der Neuordnung bei Regiomed weiter. Stadtrat und Kreisrat haben am Donnerstag beschlossen, den Fördermittelantrag einzureichen.

Die Vorbereitungen für den Klinikneubau auf dem ehemaligen BGS-Gelände in Coburg laufen ungeachtet der Neuordnung bei REGIOMED weiter. Damit wird ein deutliches Zeichen gesetzt, das die qualitativ hochwertige Patientenversorgung in der Region klar im Fokus steht. 

Stadtrat und Kreistag haben bei einer gemeinsamen nichtöffentlichen Sitzung am Donnerstag, 5. Oktober, die Einreichung des Fördermittelantrages bei der Regierung von Oberfranken einstimmig befürwortet - und damit die Voraussetzung geschaffen, dass das Projekt in die nächste Phase gehen kann. 

Neubau ist ein Jahrhundertprojekt

„Der Klinikneubau ist ein Jahrhundertprojekt für unsere Region. Gemeinsam schaffen wir für die Bürgerinnen und Bürger eine neue Qualität an Gesundheitsversorgung. Vor allem aber schaffen wir für die Mitarbeitenden im Krankenhaus zukünftig bessere Arbeitsbedingungen. Sie alle geben tagtäglich ihr Bestes für die Gesundheit unserer Region, im neuen Klinikum dann unter zeitgemäßen Voraussetzungen“, erklärt Oberbürgermeister Dominik Sauerteig.

Die Weichen für die Umsetzung des Projekts hatten REGIOMED, Landkreis und Stadt Coburg im Jahr 2021 mit der Beantragung der Aufnahme in das Jahreskrankenhausbauprogramm des Freistaates Bayern gestellt. 

Den Rahmen für den Neubau haben REGIOMED und der Krankenhausverband Coburg in Abstimmung mit dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und der Regierung von Oberfranken abgesteckt. Die Mittel für die Finanzierung eines der größten Hochbauprojekte in der jüngeren Geschichte von Stadt und Landkreis Coburg kommen vorwiegend vom Freistaat Bayern. Den verbleibenden Anteil an Eigenmitteln bringen der Krankenhausverband (und damit Landkreis und Stadt Coburg) und die Klinikum Coburg GmbH auf. 

Die Klinikum Coburg GmbH betreibt das Krankenhaus und ist damit Bauherr der Maßnahme. Selbstverständlich ergeben sich bei einem Bauvorhaben dieser Dimension auch eine Vielzahl an „regionalen“ Schnittstellen

Am Donnerstag wurde dem Coburger Stadtrat sowie dem Kreistag der aktuelle Stand des Projekts präsentiert. Mit fortschreitender Planung wurden auch die Kosten aktualisiert und auf Stand gebracht. Im Vergleich zur Kostenschätzung aus 2021, die mit ca. brutto 432 Mio. € schloss (ohne Grundstücks- und ohne Finanzierungskosten), wurden nun Kosten in Höhe von ca. brutto 562 Mio. € berechnet. Der Kostensprung ist im Wesentlichen auf die Entwicklung der Baupreise zurückzuführen. 

Engagierte Diskussion

An die Ausführungen schloss sich am Donnerstag eine interessierte und konstruktive Diskussion mit den Damen und Herren des Stadtrates sowie des Kreistages an.

„Dass diese Diskussion über Fraktionsgrenzen hinweg engagiert geführt worden ist, zeugt von einem hohen und positiven Interesse an unserem Vorhaben. Und das brauchen wir dringender denn je in Zeiten, in denen die gesamte Gesundheitsbranche umstrukturiert und neu ausgerichtet wird“, sagt Michael Musick, Geschäftsführer der Klinikum Coburg GmbH und der REGIOMED-Kliniken GmbH. 

„Die Zustimmung war ein starkes Zeichen“, bestätigt Landrat Sebastian Straubel, der zugleich Vorsitzender des Krankenhausverbandes ist. „Die politische Rückendeckung von Kreistag und Stadtrat bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg entschlossen gemeinsam weiterzugehen. Wir werden den Fördermittelantrag zügig bei der Regierung von Oberfranken einreichen und danach alles dafür tun, damit das neue Klinikum als Leuchtturm der medizinischen Versorgung in unserer Region schnellstmöglich seinen Betrieb in kommunaler Trägerschaft aufnehmen kann“, ergänzt Straubel.

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