Inhalt anspringen

Stadt Coburg

Schulen

Höherer Bedarf durch G9

Künftig sollen bis zu 75.000 Euro in den Haushalt für die Coburger Schulen eingeplant werden. Damit soll die Anschaffung von analogen und digitalen Lernmitteln finanziert werden. Das hat der Finanzsenat beschlossen.

Back,To,School.,Back,View,Of,Young,Girl,Ready,To

Vor ein paar Wochen hat das neue Schuljahr begonnen. Eines der Rituale zum Schulstart ist das Einbinden von Schulbüchern. Denn diese sollen auch im nächsten Schuljahr weitergenutzt werden können. Doch auch Schulbücher haben ein Ablaufdatum. Dies hat nicht immer mit dem Zustand zu tun. Ändern sich Lehrpläne, müssen sich auch die Unterrichtsmaterialien anpassen. Die Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums erfordert neue Schulbücher. Ebenso spielen digitale Medien eine immer größere Rolle, die ebenfalls angeschafft werden müssen.

Seit 2010 haben die Schulen ihren Bedarf jedes Jahr gemeldet. Diese zusätzlichen Ausgaben, die nicht im Haushalt eingeplant waren, wurden dann immer jährlich bewilligt. Insgesamt waren dies rund 109.000 Euro. Jetzt wird der Prozess vereinfacht. Pro Jahr sollen bis zu 75.000 Euro im städtischen Haushalt eingeplant werden. Das hat der Finanzsenat einstimmig beschlossen.

„In den letzten Jahren hätten die Schulen, nie so viel Geld für Lernmittel nachgefragt. Zum Beispiel durch die Umstellung auf das G9 gebe es jetzt einen erhöhten Bedarf. Mit der Entscheidung haben die Schulen und wir jetzt Planungssicherheit und können weiter für die bestmöglichen Bildungschancen für alle Kinder sorgen“, so Norbert Anders, Leiter des Amtes für Kultur, Schulen und Bildung.

Der Finanzsenat hat ebenfalls den Umbau im Altbau des Gymnasiums Albertinum vorangebracht. Durch die Wiedereinführung des G9 werden drei neue Klassenzimmer benötigt. Früher waren die Klassen in Räume der Lutherschule ausgewichen, diese stehen im neuen Bildungshaus nicht mehr zur Verfügung. In Abstimmung mit der Schulleitung hat das Hochbauamt einen Plan entwickelt, wie diese Räume im bisherigen Altbau realisiert werden können. Unteranderem wird das ehemalige Fotolabor zu einem Klassenzimmer umgebaut. Dieses wird in Zeiten der Digitalfotografie nicht mehr in diesem Umfang benötigt.