Beschreibung
Das Aufenthaltsgesetz (AufenthG) regelt bestimmte Pflichten für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber im Zusammenhang mit der Beschäftigung von ausländischen Staatsangehörigen.
Im Falle einer vorzeitigen Beendigung oder eines Abbruchs der tatsächlichen Beschäftigung (unabhängig von den Gründen hierfür) von Personen, denen ein Aufenthaltstitel zum Zweck der Erwerbstätigkeit (§§ 18-21 AufenthG) erteilt wurde, müssen Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber dies innerhalb von vier Wochen ab Kenntnis der zuständigen Ausländerbehörde mitteilen.
Im Falle einer Beschäftigung im Rahmen einer Aufenthaltserlaubnis zur Berufsausbildung für ausreisepflichtige Ausländer (§ 16g AufenthG), einer Ausbildungsduldung (§ 60c AufenthG) oder einer Beschäftigungsduldung (§ 60d AufenthG) muss die zuständige Ausländerbehörde bei einer vorzeitigen Beendigung des Ausbildungs- oder Beschäftigungsverhältnisses in der Regel innerhalb von zwei Wochen informiert werden.
In der Mitteilung sind anzugeben:
- Angaben zum ausländischen Staatsangehörigen (Name, Vorname, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit)
- Angaben zu Arbeitgeberin bzw. Arbeitgeber (Firmenname, Kontaktdaten)
- Datum der Beendigung der Tätigkeit
Die Ausländerbehörde prüft anschließend, welche aufenthaltsrechtlichen Folgen sich für die ausländischen Staatsangehörigen ergeben.