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Stadt Coburg

Erinnerungskultur

Wohin Hass und Hetze führen

Am Samstag gedachten zahlreiche Coburger*innen der Opfer des Faschismus. Beim vom Arbeitskreis Erinnerungskultur organisierten Gedenkweg wurden Stelen vorgestellt, die vor dem Rathaus und am Ilse-Kohn-Platz an die Verfolgten des Nationalsozialismus erinnern.

Am Samstag gedachten zahlreiche Coburgerinnen der Opfer des Faschismus. Sie nahmen am Gedenkweg teil, den der Arbeitskreis Erinnerungskultur anlässlich des Gedenktages an die Reichspogromnacht organisierte. Der Weg führte Stelen vor dem Rathaus und am Ilse-Kohn-Platz, die an das Schicksal von Coburger Bürgerinnen erinnern, die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Sie zeigen, was geschieht, wenn Hass und Hetze regieren. 

Oberbürgermeister Dominik Sauerteig betonte in seiner Rede die Bedeutung des Gedenkens und mahnte zur Wachsamkeit gegenüber heutigen Gefahren für die Demokratie. "Es ist nun an uns, unsere Demokratie und unsere Werte zu verteidigen. Gegen Hass und Hetze, gegen falsche Anfeindungen, gegen Unwahrheiten", betonte er. Die Stelen sollen nicht nur erinnern, sondern auch mahnen. Sie zeigen, wohin Ausgrenzung und Verfolgung führen können. "Lassen Sie uns jeden einzelnen Tag erinnern und mahnen. Einschreiten, schützen und unterstützen. Damit die Generationen, die auf uns folgen, sich nicht die Frage stellen müssen: Was hätten wir getan?", appellierte Sauerteig.