Energie, die wir nicht verbrauchen, muss nicht produziert werden. Dieser Appell richtet sich nicht nur an Sie. Auch Unternehmen und wir als Verwaltung sind angehalten, Energie einzusparen. Schon der Kampf gegen den Klimawandel erfordert dies. Die aktuelle Versorgungslage mit Erdgas zwingt uns dazu, diese Anstrengungen zu intensivieren.
Das auffälligste Zeichen ist unsere Veste. Hier – genauso wie an anderen markanten Stellen in der Stadt – haben wir die Effektbeleuchtung abgestellt. Ein kleiner aber wichtiger Schritt, der das Energiesparen auch immer wieder ins Bewusstsein ruft. Auch beim Thema Heizen schauen wir genau hin. In den Büros der Verwaltung hängen Thermometer. So können unsere Beschäftigten und Beamt*innen die Temperaturen in den Räumen prüfen. Für reine Bürotätigkeiten sind 19 Grad vorgeschrieben. Mit niedrigeren Temperaturen für Sporthallen oder im Schwimmbecken sparen wir zusätzlich Energie ein. Sämtliche Elektroboiler für das Warmwasser in den Verwaltungsgebäuden sind abgeschaltet. Wir prüfen Homeoffice- und Telearbeitlösungen, um manche Räume sogar ganz schließen zu können.
Ein Vorteil, den wir in den meisten städtischen Gebäuden haben, ist der Anschluss ans Fernwärmenetz der SÜC. Somit sind die Gebäude nicht von der Gasversorgung abhängig. So gibt es im Fall einer akuten Gasmangellage beheizte Räume für Verwaltung sowie Bürger*innen.
Unabhängig von der aktuellen Situation setzen wir die Umstellung auf energiesparende Beleuchtung fort. Energieeinsparung ist nicht erst mit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine auf unserer Tagesordnung. Die Situation zwingt uns dazu, schneller und intensiver diese Veränderungen voranzutreiben.