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Biographie
Bella Wertheimer kam am 17. Dezember 1890 in Themar (Herzogtum Meiningen) zur Welt.[1] Ihr Vater Nathan Wertheimer wurde am 17. April 1859 in Marisfeld (Herzogtum Meiningen), ihre Mutter Malwine Wertheimer, geborene Frankenberg, am 19. Oktober 1859 ebenfalls in Marisfeld geboren. Bella hatte einen Bruder und eine Schwester:
- Julius Wertheimer (Öffnet in einem neuen Tab) (geboren am 27. Mai 1886 in Themar)
- Rosa Wertheimer (geboren am 7. Juni 1887 in Themar)
Leben in Themar
Bella Wertheimer verbrachte die ersten Jahre ihres Lebens in Themar, einer Kleinstadt in Südthüringen. Die dortige jüdische Gemeinde war noch jung und entstand erst in den 1860er Jahren, nachdem ein verheerendes Feuer große Teile des benachbarten Dorfs Marisfeld zerstört hatte. Zahlreiche jüdische Familien verloren damals ihre Häuser und fanden in Themar eine neue Heimat.
Um 1890 lebten etwa 100 Juden in der Stadt. Doch mit der Industrialisierung zog es viele von ihnen in größere Städte der Umgebung, wo sie auf bessere Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten hofften. Dadurch ging die Zahl der jüdischen Einwohner zu Beginn des 20. Jahrhunderts deutlich zurück und stabilisierte sich bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs bei rund 70 Personen.[2]
Auch die Familie Wertheimer gehörte zu denen, die Themar verließen. Bellas Vater, Nathan Wertheimer, arbeitete als Viehhändler, ein Beruf, den viele Juden in Themar ausübten.[3] Doch auch er erhoffte sich durch einen Umzug bessere Einkommens-möglichkeiten und einen sozialen Aufstieg. 1895 zog die Familie daher nach Coburg.[4]
Wirtschaftlicher Aufstieg
Viele Juden taten es damals der Familie Wertheimer gleich und zogen aus ihren Landgemeinden in Franken und Thüringen weg und fingen in Coburg ein neues Leben an. Von der Hochindustrialisierung im Deutschen Reich und dem damit verbundenen Wirtschaftswachstum wollten sie profitieren, was ihnen auch gelang. Dies spiegelte sich in der Zahl der jüdischen Einwohner in der Vestestadt wider: Während 1895 etwa 240 Juden in der Stadt lebten, stieg ihre Zahl bis 1910 auf 313 Personen an.[5]
Bellas Vater arbeitete in diesen Jahren im Pferdehandel seines Schwiegervaters, Jacob Moses Frankenberg, dessen Geschäft sich in der Viktoriastraße Nr. 1 befand.[6] Die Familie, die drei Generationen umfasste, lebte damals zeitweise in diesem Haus.[7] Im Jahr 1902 übernahmen Bellas Eltern das gutgehende Geschäft des Großvaters: Malwine Wertheimer wurde Alleininhaberin, während Nathan Wertheimer als Prokurist fungierte.[8] Ein Jahr später führte Bellas Vater das Unternehmen allein weiter.[9] Die Pferdehandlung bestand noch bis 1930.[10] Bella selbst ging ab etwa 1896 in Coburg zur Schule, die sie nach ungefähr zehn Jahren erfolgreich abschloss.
Heirat und Wachsender Antisemitismus
Bella Wertheimer heiratete erst mit 30 Jahren vergleichsweise spät. Sie ehelichte am 16. März 1921 in Coburg den Kaufmann Milton Wertheimer (Öffnet in einem neuen Tab).[11] Es handelte sich dabei um einen Cousin 2. Grades von Bella. Die Großväter väterlicherseits waren Brüder. Eine solche Verehelichung war damals nichts ungewöhnliches. Milton Wertheimer wurde am 17. März 1886 in Themar geboren.[12] Bellas Schwiegereltern waren Louis Wertheimer und Emma Wertheimer, geborene Frankenberg. Die wohl arrangierte Ehe blieb kinderlos.
Das Ehepaar lebte damals in einer Wohnung im Haus Viktoriastraße 9. Im Jahr 1925 erfolgte der Umzug in die Mohrenstraße 28, wo die beiden bis 1932 wohnten.[13] Milton Wertheimer arbeitete zunächst als Handelsreisender,[14] bevor er 1925 in Coburg ein Manufakturwarengeschäft eröffnete. Bella unterstützte ihren Ehemann tatkräftig bei dieser Unternehmung und übernahm die Stelle der Prokuristin.[15] Jedoch blieb der erhoffte wirtschaftliche Erfolg aus, und das Geschäft musste bereits nach einem Jahr Konkurs anmelden[16] und schließen.[17] In der Folge kehrte Milton wohl in seinen alten Beruf als Handelsreisender zurück. Häufige, mehrwöchige Aufenthalte, vor allem in Bremen in den Jahren 1932 und 1933, deuten darauf hin.[18] Trotz dieser Bemühungen, Geld zu verdienen, verschlechterte sich die finanzielle Lage des Ehepaars zunehmend. Die 1929 einsetzende Weltwirtschaftskrise dürfte die Situation zusätzlich erschwert haben. Im Jahr 1932 mussten Bella und Milton schließlich ihre Wohnung in der Mohrenstraße aufgeben. Sie fanden vorübergehend ein Obdach bei Bellas Vater Nathan in der Viktoriastraße.[19] Da in dieser Zeit ihr Mann oft abwesend war, musste Bella Wertheimer diese schwere Zeit häufig allein durchstehen. Diese Belastung führte vermutlich zu einer dauerhaften inneren Distanz zwischen den beiden Ehepartnern.
Zu den privaten und finanziellen Problemen kamen auch zunehmend politische Schwierigkeiten dazu. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs hatte sich das Leben der Coburger Juden nahezu schlagartig verändert. Viele Menschen machten sie für die Kriegsniederlage und das daraus resultierende wirtschaftliche und politische Chaos verantwortlich. Ab 1919 wurden zunehmend Flugblätter, Zeitungsartikel, Plakate und Vorträge verbreitet, die gezielt gegen die vermeintlichen Schuldigen dieser Misere hetzten. Zusammen mit dem frühen Aufstieg des Nationalsozialismus in der Vestestadt bildete dies die Basis für die späteren Gewalttaten gegen die jüdische Bevölkerung. Mit der Machtübernahme der Coburger Nationalsozialisten im Jahr 1929 begann eine erste Welle der Gewalt: Die Zerstörung jüdischen Eigentums und körperliche Angriffe auf einzelne jüdische Bürger nahmen drastisch zu. Die jüdische Gemeinschaft versuchte sich in dieser Zeit mit Anzeigen und Gerichtsprozessen zu wehren, doch ihre Bemühungen blieben erfolglos. Unter dem Eindruck dieser Entwicklung verließen viele Juden die Vestestadt, nachdem bis 1925 ein Anstieg der jüdischen Einwohnerzahlen zu verzeichnen war. Umfasste die jüdische Gemeinde 1925 noch 316 Personen, so sank deren Zahl bis 1933 auf 233 ab.[20] Die Wertheimers blieben in dieser Zeit von antisemitischen Gewalttaten und Sachbeschädigungen
NS-Zeit
Anfang April 1933, nach der Rückkehr von einer Geschäftsreise, wurde Milton Wertheimer von Mitgliedern der SA, die sich selbst als „Not-Polizisten“ bezeichneten und als Unterstützung für die reguläre Stadtpolizei eingesetzt worden waren, festgenommen und in sogenannte Schutzhaft genommen. Diese Schutzhaft diente nicht dem Schutz, sondern war ein willkürliches und repressives Instrument zur Verfolgung von Juden und politischen Gegnern, ohne jede rechtliche Grundlage. Sie bildete die Grundlage für die systematische Verfolgung im nationalsozialistischen Terrorregime, die später in der Errichtung von Konzentrationslagern und der industrialisierten Vernichtung gipfelte. Besonders gefährdet waren Juden, die öffentlich bekannt, wirtschaftlich erfolgreich oder gesellschaftlich engagiert waren. Zu dieser Gruppe gehörte Milton Wertheimer. Er wurde in die berüchtigte „Prügelstube“ gebracht, die sich im Gebäude der Stadtpolizei an der Rosengasse befand.[21] Diese Einrichtung diente dazu, politische Gegner und jüdische Bürger systematisch einzuschüchtern und zu misshandeln. Welche Torturen Milton Wertheimer dort erleiden musste, ist durch fehlende Zeugenaussagen nicht mehr zu klären. Doch die Auswirkungen müssen schwerwiegend gewesen sein.
Nach seiner Freilassung verließ Milton Coburg Ende April 1933 offenbar fluchtartig und ließ seine Frau Bella in der Stadt zurück.[22] Damit einher ging die dauerhafte Trennung des Ehepaares, welches sich allerdings nicht scheiden ließ.
Bella Wertheimer stand nach Miltons Abreise vor großen Herausforderungen. Sie konnte ihren Lebensunterhalt nicht alleine bestreiten und war gezwungen, zunächst bei verschiedenen Verwandten in Coburg und Marisfeld unterzukommen.[23] Erst im Oktober 1934 fand sie eine feste Anstellung und Unterkunft. Sie begann als Hausangestellte in der jüdischen Privatschule von Prediger Hermann Hirsch (Öffnet in einem neuen Tab) in der Hohen Straße zu arbeiten.[24]
Die Privatschule entwickelte sich aus einem früheren „Knaben-Pensionat“, welches Hermann Hirsch 1934 zur Schule ausbaute, da jüdische Schüler immer mehr aus rassistischen Gründen aus den öffentlichen Schulen ausgeschlossen wurden. 1935 erhielt die Schule ihre offizielle Anerkennung, und die Schülerzahl wuchs bis 1936 auf 60 Jugendliche an.[25] Doch das Schicksal der Schule nahm in der Reichspogromnacht ein jähes Ende: SA-Männer stürmten das Gebäude, zwangen die Schüler, die Fenster einzuschlagen, und verhafteten Hermann Hirsch sowie sein gesamtes Personal, einschließlich Bella Wertheimer. Kurz darauf gab das bayerische Kultusministerium die Anweisung, alle jüdische Schüler vom Unterricht zu beurlauben.[26]
Bella wurde kurz nach ihrer Verhaftung wieder freigelassen und verbrachte die folgenden Monate weiterhin im Haushalt von Hermann Hirsch. Als dieser im März 1939 mit seiner Frau nach Palästina emigrierte, musste auch Bella die Villa in der Hohen Straße verlassen. Sie kehrte zu ihren Verwandten nach Marisfeld zurück, wo sie erneut Zuflucht suchte. [27]
Deportation und Ermordung
1939 hatte ein Großteil von Bella Wertheimers Familie Deutschland bereits verlassen, darunter ihre Geschwister und ihr Vater.[28] Ihre Mutter Malwine war bereits 1926 verstorben.[29] Für Bella, die alleinstehend und ohne ausreichende finanzielle Mittel war, stellte sich die Flucht aus Deutschland als unmöglich dar. Sie musste zuletzt in einem sogenannten „Ghettohaus“ in Meiningen leben.[30] Die Nationalsozialisten nutzten solche Häuser, um jüdische Menschen zu isolieren und zu überwachen. Die Gebäude standen für die soziale und rechtliche Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung. Sie waren ein Schritt hin zur völligen Entrechtung und späteren Vernichtung.
Am 9. Mai 1942 wurde Bella Wertheimer zusammen mit 41 anderen jüdischen Bewohnern Meiningens deportiert. Dabei erhielt sie die Deportationsnummer 396.[31] Sie durften lediglich 50 Reichsmark, Gepäck bis zu einem Gewicht von 50 Kilogramm sowie Bettwäsche, Verpflegung und Besteck mitnehmen. Alles, was sie zurücklassen mussten, wurde vom Deutschen Reich beschlagnahmt. Diese Deportation fand im Rahmen der zweiten Phase des Holocausts statt, die als „Deportations- und Vernichtungsphase“ bezeichnet wird. Diese Phase begann 1941, nachdem die nationalsozialistische Führung die systematische Vernichtung der europäischen Juden beschlossen hatte. Eine gesetzliche Grundlage dafür war das am 23. Oktober 1941 erlassene Ausreiseverbot für Juden aus dem Deutschen Reich. Ergänzt wurde dies durch eine Anordnung vom 4. November 1941, die vorsah, Juden in den folgenden Monaten in die von Deutschland besetzten Ostgebiete abzuschieben.[32]
Der Transport führte die Meininger Juden zunächst nach Weimar, wo sie mit anderen Thüringer Juden in einer Viehmarkthalle nahe des Güterbahnhofs zusammengelegt wurden. Bereits am nächsten Tag erfolgte der Weitertransport der inzwischen 516 Deportierten in Güterwaggons. Die Fahrt führte über Leipzig und Chemnitz in das Ghetto Bełżyce bei Lublin in Polen. Unterwegs nahm der Deportationszug „Da 27“ weitere Juden auf, so dass die Zahl der Deportierten auf 1002 anwuchs.[33] Am 12. Mai 1942 erreichten die Deportierten, darunter auch 46 Kinder und Säuglinge, das Ghetto in Bełżyce. Die Bedingungen dort waren unwürdig. Die Menschen lebten unter katastrophalen hygienischen Verhältnissen, eng zusammenwohnend und ohne ausreichende Nahrung. Viele starben an Hunger und Krankheit.[34] Von den etwa 1000 Menschen des Sonderzuges Da 27 überlebten nur drei den Holocaust.[35]
Nach der Ankunft in Bełżyce verliert sich die Spur von Bella Wertheimer. Wann sie starb, lässt sich anhand fehlender Unterlagen nicht mehr ermitteln.
Quellen- und Literaturverzeichnis
[1] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Wertheimer, Bella.
[2] Karl-Heinz Roß / Hans Nothnagel, Die jüdische Gemeinde Themar - Ein fragmentarischer Überblick, in: Hans Nothnagel (Hrg.), Juden in Südthüringen geschützt und gejagt, Bd. 2: Juden in den ehem. Residenzstädten Römhild, Hildburghausen und deren Umfeld, Suhl 1998, S. 109-124.
[3] Klaus-Dieter Alicke, Themar (Thüringen), in: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/s-t/1933-themar-thueringen (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 23.08.2024.
[4] Adressbuch der Stadt Coburg, Ausgabe 1895.
[5] Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001, S. 180.
[6] "Coburger Zeitung" vom 13.10.1891.
[7] Stadtarchiv Coburg, B 442, Einwohnerverzeichnis der Stadt Coburg, Buchstabe W.
[8] "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 29.02.1902, S. 79.
[9] "Coburger Zeitung" vom 05.03.1903.
[10] "Coburger Zeitung "vom 18.11.1930.
[11] "Coburger Regierungs-Blatt" vom 30.03.1921, S. 98.
[12] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Wertheimer, Milton und Bella.
[13] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Wertheimer, Milton und Bella.
[14] "Coburger Zeitung" vom 13.02.1914.
[15] "Coburger Zeitung" vom 08.06.1925.
[16] "Coburger Zeitung" vom 09.06.1926.
[17] "Coburger Zeitung" vom 12.04.1927.
[18] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Wertheimer, Milton und Bella.
[19] Ebd.
[20] Zusammenfassung von Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001.
[21] Stadtarchiv Coburg, A 8521,2, fol. 111.
[22] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Wertheimer, Milton und Bella.
[23] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Wertheimer, Bella.
[24] Ebd.; Siehe auch: Stadtarchiv Coburg, A 10787, fol. 11.
[25] Siehe Darstellung bei Fromm, Coburger Juden, S. 207-223.
[26] Fromm, Coburger Juden, S. 95, 222.
[27] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Wertheimer, Bella; Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Hermann & Berta.
[28] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Wertheimer, Nathan sen.; Siehe auch: Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Wertheimer, Julius & Käthe; Siehe auch: Gaby Schuller, Bella Wertheimer, in: Geschichte der Coburger Juden (https://coburger-juden.de/bella-wertheimer/ (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 30.08.2024. Offline.
[29] "Coburger Zeitung" vom 07.10.1926.
[30] Archiv der Israelitischen Religionsgemeinde Leipzig, Sign. 754200102, in: Arolsen Archives (https://collections.arolsen-archives.org/de/document/128450765 (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 30.08.2024.
[31] Erfurt-Weimar-Leipzig-Chemnitz nach Bełżyce, in: Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich (https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420510-Weimar36.jpg (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 30.08.2024.
[32] Geheimer Erlass des Reichssicherheitshauptamts vom 23.10.1941: „[Verbot der Auswanderung von Juden]: Die Auswanderung Juden aus Deutschland ist ausnahmslos für die Dauer des Krieges verboten.“ Text bei: Walk, Joseph (Hrsg.): Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien – Inhalt und Bedeutung, Karlsruhe 1981, S.353. Siehe auch: Schreiben des Reichsministeriums für Finanzen vom 4.11.1941: „Abschiebung von Juden: Juden, die nicht in volkswirtschaftlich wichtigen Betrieben beschäftigt sind, werden in den nächsten Monaten in die Ostgebiete abgeschoben. Das Vermögen der abzuschiebenden Juden wir zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen, außer 100 RM und 50 kg Gepäck je Person. […]“. Text bei: Walk, Sonderrecht, S. 354.
[33] Yad Vaschem, YVA M. 55/ Akte 3/1.b.; Erfurt-Weimar-Leipzig-Chemnitz nach Bełżyce, in: Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich (https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_mid_420510.html (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 30.08.2024.
[34] Yad Vaschem, YVA M. 55/ Akte 3/1.b.
[35] Ebd.
Patenschaft
Die Patenschaft über den Stolperstein von Bella Wertheimer hat Pamela Wertheimer übernommen.
