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Stadt Coburg

Stolperstein

Hermann Hirsch

Inhalt

  1. Biographie
  2. Jugendjahre und Ausbildung
  3. Heirat
  4. Erster Weltkrieg
  5. Wachsender Antisemitismus
  6. NS-Zeit
  7. Reichspogromacht und Flucht
  8. Leben in Palästina
Verlegeort des Stolpersteins

Biographie

Stolperstein für Hermann Hirsch (ki-bearbeitet)

Hermann Hirsch kam am 19. Juni 1883 in Hanau (Königreich Preußen) zur Welt.[1] Sein Vater, der Handelsmann Jacob Hirsch, wurde etwa 1850, seine Mutter Sophie Hirsch, geborene Drach, am 29. April 1853 in Hanau geboren. Hermann hatte einen Bruder, der schon im Alter von fünf Monaten gestorben war. 

  • Sally Hirsch (geboren im Januar 1893 in Hanau)

Jugendjahre und Ausbildung

Hermann Hirsch wuchs Ende des 19. Jahrhunderts in Hanau auf, einer Stadt mit einer seit dem Mittelalter nachweisbaren jüdischen Gemeinde. Die Ansiedlung jüdischer Familien wurde insbesondere im frühen 17. Jahrhundert durch wirtschaftspolitische Maßnahmen unter Graf Philipp Ludwig II. von Hanau-Münzenberg gefördert. Dennoch blieben Juden bis ins späte 18. Jahrhundert rechtlich und sozial stark eingeschränkt. Erst mit der französischen Besetzung 1796 und der Einführung des napoleonischen Rechts kam es zu ersten rechtlichen Verbesserungen, etwa durch die Aufhebung des Wohnzwangs.[2]

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Hanau zu einem vergleichsweise offenen Ort für jüdische Familien. Die jüdische Gemeinde wuchs, etablierte religiöse und kulturelle Einrichtungen und war wirtschaftlich aktiv.[3] Gleichzeitig bestand fortdauernder gesellschaftlicher Antisemitismus, der die allmähliche rechtliche Gleichstellung begleitete. In diesem Umfeld wurde Hermann Hirsch geboren. Er besuchte die Hohe Landesschule und legte dort das Abitur ab. Anlässlich seines 13. Geburtstags feierte er seine Bar Mizwa – ein zentrales Übergangsritual im jüdischen Leben.

Nach dem Schulabschluss begann er 1906 ein Musikstudium am Konservatorium in Koblenz, das er 1910 abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Handelsgehilfe absolvierte er eine Ausbildung zum Religionslehrer, die ihn auch zur Ausübung des Predigtamts befähigte.[4] Erste Berufserfahrungen sammelte er in der jüdischen Gemeinde Andernach, wo er bis 1913 als Lehrer und Prediger wirkte – auch an öffentlichen Schulen. Dies verweist auf das damals erreichte, wenn auch fragile Maß an gesellschaftlicher Integration. 1914 trat Hirsch seine Stelle als Prediger der jüdischen Gemeinde in Coburg an – zu einem Zeitpunkt, an dem der Erste Weltkrieg und die folgenden politischen Umbrüche auch das jüdische Leben in Deutschland tiefgreifend verändern sollten.[5]

Heirat

Werbeanzeige des Knabenpensionats Hirsch in der Hohen Straße

Am 24. Dezember 1913 heiratete Hermann Hirsch in Bendorf am Rhein Bertha Daniel (Öffnet in einem neuen Tab), Tochter eines jüdischen Kaufmanns aus der dortigen Gemeinde.[6] Die Ehe markiert den Beginn eines bürgerlich-jüdischen Familienlebens in einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Spannungen im Kaiserreich.

Während des Ersten Weltkriegs lebte Bertha mit der ersten Tochter Leonore (*1915) zeitweise im Elternhaus in Bendorf,[7] während Hirsch in den Krieg ziehen musste. 1917 kehrte die Familie dauerhaft nach Coburg zurück.[8] Dort engagierte sich Hirsch nicht nur als Prediger und Lehrer, sondern gründete 1918 gemeinsam mit seiner Frau ein Knabenpensionat für jüdische Schüler der höheren Schulen – ein Beitrag zur religiös geprägten Bildung und sozialen Integration jüdischer Jugendlicher.[9] 1919 erwarb Hirsch das Haus Hohe Straße 30, das auch dem Pensionatsbetrieb diente.[10] Ein Jahr später wurde die zweite Tochter Esther (Öffnet in einem neuen Tab) geboren.[11] Das familiäre und berufliche Engagement Hirschs in Coburg spiegelt sowohl seine Verwurzelung in der Gemeinde als auch seine Rolle im damaligen jüdischen Bildungs- und Gemeindeleben wider.

Erster Weltkrieg

Hermann Hirsch als Feldprediger im 1. Weltkrieg

Im Januar 1915 wurde Hermann Hirsch zum Kriegsdienst eingezogen und an die Westfront versetzt. Zunächst als Infanterist eingesetzt, übernahm er aufgrund seiner Ausbildung bald seelsorgerische Aufgaben bei der Königlich-Preußischen 9. Landwehr-Division. 1916 hielt er regelmäßig Gottesdienste für jüdische Soldaten im Argonnenwald ab – unter freiem Himmel, in einer improvisierten „Freilichtsynagoge“. Das Israelitische Familienblatt berichtete im Oktober 1916 über sein Wirken als Beispiel jüdischer Pflichterfüllung im Krieg. Hirschs Dienst endete schließlich 1917.[12]  Er kehrte nach Coburg zurück und nahm seine Arbeit als Prediger wieder auf. Seine Erfahrungen an der Front stärkten vermutlich seine Rolle als religiöse Vertrauensperson in einer Zeit wachsender gesellschaftlicher Spannungen.

Wachsender Antisemitismus

Prediger Herrmann Hirsch (ki-bearbeitet)

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs veränderte sich das gesellschaftliche Klima auch in Coburg. Wie vielerorts in Deutschland wurden wirtschaftliche Not, politische Instabilität und die Niederlage im Krieg von Teilen der Bevölkerung auf vermeintliche „innere Feinde“ projiziert. Antisemitische Diskurse nahmen zu – befördert durch Flugblätter, Zeitungsartikel und öffentliche Reden, die ab 1919 zunehmend pauschal gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger hetzten. In Coburg fiel dies auf besonders fruchtbaren Boden: Die NSDAP war hier früh aktiv und konnte bereits 1929 eine absolute Mehrheit im Stadtrat erringen – deutlich vor der nationalen „Machtergreifung“.[13]

Diese politische Radikalisierung wirkte sich auch auf das Leben von Hermann Hirsch aus, der sich in der Zwischenkriegszeit zu einer prägenden Persönlichkeit des Coburger Stadtgesellschaft entwickelte. Neben seiner Tätigkeit als Prediger war er gesellschaftlich engagiert: Er unterrichtete im Auftrag des bayerischen Kultusministeriums jüdischen Religionsunterricht an Coburger Schulen, arbeitete als Musikkritiker für das Coburger Tageblatt und war Mitglied des Jugend- und Wohlfarts-ausschuss der Stadt. Hirschs liberal geprägte Religionsauffassung verband religiöse Bindung mit gesellschaftlicher Offenheit. Innerhalb der jüdischen Gemeinde galt er als tolerant gegenüber Mitgliedern, die religiöse Vorschriften nicht streng befolgten, während er in seinem eigenen Haushalt die Halacha achtete.[14]

Gerade diese Sichtbarkeit und sein Engagement im öffentlichen Raum machten Hirsch zur Zielscheibe antisemitischer Angriffe. Im Jahr 1926 veröffentlichte er im Coburger Tageblatt eine Theaterkritik, die vom örtlichen NSDAP-Führer Franz Schwede öffentlich attackiert wurde. In einem Schreiben an den 1. Bürgermeister forderte Schwede, gegen „das Treiben des Juden Hirsch“ vorzugehen, um die „deutsche Bevölkerung vor Beschimpfungen zu bewahren“.[15] Die NSDAP brachte das Thema im Stadtrat ein, wo es Anfang 1927 jedoch abgewiesen wurde.[16]

Auch Hirschs Mitarbeit in kommunalen Ausschüssen wurde zunehmend politisch instrumentalisiert. 1926 erklärte die NSDAP-Stadtratsfraktion, die Mitwirkung eines Juden im Jugendamt stelle eine „Gefahr für die Entwicklung unserer Jugendbewegung“ dar.[17] Der Versuch, Hirsch abzuberufen, scheiterte aber zunächst. Erst nach dem Wahlerfolg der NSDAP bei der Stadtratswahl 1929 wurde er ein Jahr später aus den städtischen Ausschüssen entfernt.[18]

Bereits ab 1923 kam es zu ersten Angriffen auf die Coburger Synagoge – zunächst als vereinzelte Sachbeschädigungen, später, nach dem politischen Aufstieg der Nationalsozialisten in der Stadt, in systematischerer Form. Die Polizei unternahm wenig gegen diese Übergriffe.[19] 1932 kündigte der von der NSDAP dominierte Stadtrat schließlich den städtischen Mietvertrag für die Synagoge.[20] Der Versuch, auf juristischem Weg dagegen vorzugehen, blieb ohne Erfolg. Nach Erschöpfung des Rechtswegs im Jahr 1933 sah sich Hermann Hirsch gezwungen, die Gottesdienste in seinem privaten Wohnhaus in der Hohen Straße fortzuführen.[21]

NS-Zeit

Das Ehepaar Hirsch mit einer Gruppe von Schülern vor ihrem Haus

Hermann Hirsch mit seinen Schülern

Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler und dem Übergang zur nationalsozialistischen Diktatur verschärfte sich ab 1933 die Lage für jüdische Bürgerinnen und Bürger auch in Coburg. Bereits zuvor bestehende antisemitische Tendenzen wurden nun staatlich organisiert und repressiv umgesetzt. Hermann Hirsch geriet dabei sofort ins Visier der lokalen NSDAP.

Im März 1933 versuchten SA-Angehörige, die als sogenannte „Hilfspolizei“ auftraten und so die reguläre Stadtpolizei unterstützten, Hirsch festzunehmen und in „Schutzhaft“ zu nehmen. Dies war allerdings eine Form willkürlicher Internierung, die zunehmend gegen jüdische und politische Gegner eingesetzt wurde. Durch eine Vorwarnung konnte Hirsch zunächst nach Bayreuth fliehen, wurde dort jedoch aufgegriffen und der Coburger Polizei überstellt.[22] Diese verbrachte ihn in die sogenannte „Prügelstube“, die sich im Gebäude der Stadtpolizei an der Rosengasse befand.[23] In der Haft wurde er, wie auch andere Gefangene, körperlich misshandelt und gezwungen, eine Erklärung zu unterschreiben, in der Hirsch die Existenz von Gewalt gegen jüdische Häftlinge abstritt.[24] Nach zehn Tagen „Schutzhaft“ wurde er entlassen.[25]

Parallel dazu setzten in Coburg Maßnahmen zur sozialen Ausgrenzung ein. Jüdischen Bürgern wurde ab 1933 der Zugang zum Landestheater verwehrt, unter anderem durch die Einstellung des Versanddienstes für Programme – eine indirekte Form des Ausschlusses, die auch Hirschs Tätigkeit als Theaterkritiker beendete.[26]

Trotz zunehmender Repression bemühte sich Hirsch, das religiöse und schulische Leben der Gemeinde aufrechtzuerhalten. Die Situation jüdischer Kinder im deutschen Bildungssystem verschlechterte sich nach 1933 rapide: Sie wurden diskriminiert, ausgegrenzt und schließlich vom Unterricht an öffentlichen Schulen ausgeschlossen. In Reaktion darauf wandelte Hirsch sein Knabenpensionat ab 1934 zu einer jüdischen Volksschule um.[27] Ziel war nicht nur die schulische Betreuung, sondern auch der Schutz vor antisemitischen Übergriffen, die Stärkung jüdischer Identität und die Vorbereitung auf eine mögliche Emigration – etwa durch den verstärkten Unterricht von Fremdsprachen.[28]

Die Schülerzahlen stiegen bis 1936 auf rund 60 an.[29] Die Stadt Coburg versuchte daraufhin, den Betrieb durch Verweis auf bauliche und hygienische Mängel einzuschränken und zu verbieten. Ein Eingreifen der Regierung von Oberfranken verhinderte jedoch die Schließung. Hirsch konnte den Unterrichtsbetrieb trotz administrativer Hürden bis 1938 fortführen.[30]

Reichspogromacht und Flucht

Das Ende der jüdischen Schule war Teil der landesweiten systematischen Verfolgung und Entrechtung der jüdischen Bevölkerung. Ein entscheidender Einschnitt erfolgte während der Novemberpogrome 1938. In der Nacht vom 9. auf den 10. November stürmten SA-Angehörige die Schule, zwangen die Schüler unter Gewaltandrohung, Fensterscheiben zu zerschlagen, und zerstörten die heiligen Thora-Rollen.[31] Dieses gewaltsame Vorgehen markierte nicht nur das faktische Ende des Schulbetriebs, sondern auch einen massiven Eingriff in das religiöse Leben der jüdischen Gemeinde in Coburg und damit ihr Ende. Kurz darauf ordnete das bayerische Kultusministerium an, die jüdischen Schüler vom Unterricht freizustellen.[32] Damit einher ging ein generelles Verbot für jüdische Kinder und Jugendliche, öffentliche Schulen zu besuchen.[33] Dies war ein weiterer Schritt im Zuge der bereits seit 1933 voranschreitenden Diskriminierung im Bildungswesen.

Im Rahmen der Verhaftungswelle während der Pogrome wurde auch Hermann Hirsch festgenommen und in das Gefängnis nach Hof (Saale) gebracht, wo er mehrere Monate ohne Anklage festgehalten wurde. Seine Ehefrau Berta bemühte sich in dieser Zeit intensiv um die Emigration der Familie nach Palästina, wo bereits Tochter Leonore lebte. Erst nachdem alle erforderlichen Ausreisepapiere vorlagen, wurde Hermann Hirsch freigelassen.[34] Am 12. März 1939 meldete sich das Ehepaar aus Coburg ab und emigrierte nach Palästina, wo sie zunächst in Haifa Unterkunft fanden.[35]

Von Palästina aus versuchte Hermann Hirsch, sein Eigentum in Deutschland zu veräußern – darunter seine Villa in der Hohen Straße sowie ein weiteres Gebäude in der Hohen Straße 16, das zuvor schulischen Zwecken diente.[36]  Die Villa wurde am 6. Juli 1939 für 35.000 Reichsmark zwangsweise an das Deutsche Reich, vertreten durch die Reichswasserstraßenverwaltung, „veräußert“: Der Verkauf erfolgte durch Ernst Hamel als Bevollmächtigten von Hirsch. Die sogenannte „Arisierung“ jüdischen Eigentums – also die erzwungene Übergabe von Vermögen unter politischem und wirtschaftlichem Druck – war ein zentraler Bestandteil der NS-Verfolgungspolitik. Die Regierung von Oberfranken genehmigte den Verkauf am 8. August 1939 unter der Auflage, dass der Erlös auf ein Sperrkonto bei einer Devisenbank eingezahlt werde. Über dieses Konto durfte nur mit Zustimmung der Devisenstelle des Oberfinanzpräsidenten Nürnberg verfügt werden. Zudem wurden dem Verfolgten – wie in vielen ähnlichen Fällen – die Verwaltungskosten auferlegt. Die Gebühr betrug 35 RM zuzüglich eines gesetzlichen Zuschlags von 20 Prozent.[37] Dies bedeutete eine zusätzliche finanzielle Belastung, die Teil der systematischen ökonomischen Ausgrenzung und Beraubung war.

Leben in Palästina

Als Hermann Hirsch 1939 in Palästina ankam, war seine körperliche und psychische Gesundheit durch die vorangegangene Verfolgung in Deutschland stark angegriffen. Die Haft nach der Novemberpogromnacht, systematische Diskriminierung sowie die erzwungene Auswanderung hatten tiefe Spuren hinterlassen. Doch auch in Palästina fand er zunächst keine stabile Lebenssituation vor.[38]

Das Land, das seit 1920 unter britischem Mandat stand, befand sich in einer angespannten politischen Lage. Zwischen 1936 und 1939 kam es zum sogenannten Arabischen Aufstand, der sich gegen die britische Mandatsmacht und die zunehmende jüdische Einwanderung richtete. Die Sicherheitslage war vielerorts prekär. Gleichzeitig prägte der zionistische Siedlungsaufbau die jüdische Gesellschaft im Mandatsgebiet. Dieser war stark vom idealisierten Leitbild der körperlichen Arbeit in Landwirtschaft und Aufbauarbeit bestimmt – insbesondere im Kibbuzsystem oder in Jugendalijah-Einrichtungen. Für viele deutsch-jüdische Einwanderer („Jeckes“), die aus städtisch-bürgerlichen und oft akademischen Milieus stammten, bedeutete dies eine kulturelle und soziale Umstellung. 

Auch Hermann Hirsch sah sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Er engagierte sich dennoch rasch im sozialen Bereich und übernahm die Leitung eines Kinderdorfes bei Pardess Chana, in dem über 100 Kinder lebten – viele von ihnen ebenfalls Geflüchtete aus Europa. Das Dorf verfügte über ein angeschlossenes landwirtschaftliches Areal, das zur praktischen Ausbildung genutzt wurde. Die Lebensbedingungen dort waren einfach, das Umfeld von knappen Ressourcen geprägt. Hirsch arbeitete mit großem Einsatz am Ausbau der Einrichtung. Belastung und Arbeitsumfang wirkten sich jedoch negativ auf seine angeschlagene Gesundheit aus.[39]

Im Oktober 1941 erhielt Hermann Hirsch die palästinensische Bürgerschaft, die unter dem britischen Mandatsrecht als rechtlicher Status eingeführt worden war.[40]  Wenige Monate später, im Januar 1942, erkrankte er an einer Lungenentzündung und verstarb am 29. Januar 1942 im Alter von 56 Jahren.[41]

Quellen- und Literaturverzeichnis

[1]   Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Hermann und Bertha. 

[2]   Klaus-Dieter Alicke, Hanau/Main (Hessen), in: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/h-j/838-hanau-main-hessen (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 16.05.2025.

[3]   Ebd.

[4]   Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001, S. 238; Siehe auch: Hermann Hirsch, in: Datenbank jüdischer Lehrer (https://www.bllv.de/projekte/geschichte-bewahren/erinnerungsarbeit/datenbank-jued-lehrer/datenbank (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 23.05.2025.

[5]   Ebd. 

[6]   Hermann Hirsch, in: Datenbank jüdischer Lehrer (https://www.bllv.de/projekte/geschichte-bewahren/erinnerungsarbeit/datenbank-jued-lehrer/datenbank (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 16.05.2025. 

[7]   Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Leonore (genannt Lore).

[8]   Klaus Kreppel, Nahariyya und die deutsche Einwanderung nach Eretz Israel. Die Geschichte seiner Einwohner von 1935 bis 1941. Nahariyya zum 75. Jahr seiner Gründung gewidmet, Tefen 2010, S. 386f.

[9]   Baruch Z. Ophir / Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918-1945, Geschichte und Zerstörung, München / Wien 1979, S. 126. 

[10]  Staatsarchiv Coburg, Grundbuch der Stadt Coburg, Bd. 4, Bl. 307. 

[11]  "Coburger Zeitung" vom 22.09.1920. 

[12]  "Israelitisches Familienblatt" vom 12.10.1916; Siehe auch: Finn Ebsen, „Ich kenne keine Parteien und Konfessionen mehr.“ Coburger Juden im Ersten Weltkrieg, in: Coburger Geschichtsblätter 32 (2024), S. 42; Siehe auch: Hermann Hirsch, in: Ludwig Ungelenk, Coburg im Weltkrieg 1914-1918, Coburg 1922, S. 260. 

[13]  Eva Karl, Coburg voran!“ Mechanismen der Macht – Herrschen und Leben in der „ersten nationalsozialistischen Stadt Deutschlands“, Regensburg 2025, S. 39-172. 

[14]  Fromm, Coburger Juden, S. 240ff. 

[15]  Stadtarchiv Coburg, A 6424, fol. 38. 

[16]  "Coburger Zeitung" vom 29.01.1927. 

[17]  Stadtarchiv Coburg, A 6424, fol. 10. 

[18]  Karl, „Coburg voran!“, S. 443. 

[19]  Fromm, Coburger Juden, S. 192. 

[20]  Stadtarchiv Coburg, A 6172, Kündigung des Mietvertrags mit der jüdischen Kultusgemeinde. 

[21]  O.A., Das Historische Gebäude: Von der Kaufmannsvilla zur jüdischen Privatschule. Die bewegte Geschichte des Hauses Hohe Straße 30, in: Coburger Geschichtsblätter 32 (2024), S. 26.

[22]  Fromm, Coburger Juden, S. 242f. 

[23]  Stadtarchiv Coburg, A 7864, fol. 86. 

[24]  "Coburger Zeitung" vom 31.03.1933; Siehe auch: Fromm, Coburger Juden, S. 64f. 

[25]  Staatsarchiv Coburg, StAnw 906, Bl. 66, Nr. 64. 

[26]  Karl, „Coburg voran!“, S. 422, 435f.

[27]  Fromm, Coburger Juden, S. 207-220. 

[28]  Ebd.  

[29]  Stadtarchiv Coburg, A 10787, A 11403 und A 10911. 

[30]  Fromm, Coburger Juden, S. 220ff. 

[31]  Stadtarchiv Coburg, A 6588, fol. 558v; Siehe auch: Fromm, Coburger Juden, S. 95. 

[32]  Stadtarchiv Coburg, A 10787. 

[33]  Joseph Walk (Hrsg.), Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien, Heidelberg ²1996, S. 256. 

[34]  Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Leonore; Siehe auch: Fromm, Coburger Juden, S. 243.

[35]  Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Hermann und Bertha.

[36]  O.A., Kaufmannsvilla, S. 26. 

[37]  Stadtarchiv Coburg, A 10316, fol. 147-160.

[38]  Fromm, Coburger Juden, S. 243f.

[39]  Fromm, Coburger Juden, S. 244ff. 

[40]  Staatsarchiv Israel, Government of Palestine, Department of Migration, Hermann Hirsch, 29.10.1941.

[41]  Fromm, Coburger Juden, S. 246; Hermann Hirsch, in: Datenbank jüdischer Lehrer (https://www.bllv.de/projekte/geschichte-bewahren/erinnerungsarbeit/datenbank-jued-lehrer/datenbank (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 23.05.2025.

Patenschaft

Die Patenschaft über den Stolperstein von Hermann Hirsch hat das Evangelisches Bildungswerk übernommen.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Stadt Coburg
  • The Encyclopedia of Jewish Life. Bd. I, S. 265
  • aus Hubert Fromm, Die Coburger Juden, 2. Aufl. Coburg 2001, S. 240.
  • Bayerische Ostmark vom 14.01.1939
  • Hubert Fromm, Die Coburger Juden, Coburg ²2001, S. 211
  • Stadtarchiv Coburg
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