Geboren
Gestorben
Wohnorte
Letzter Freiwilliger Wohnort
Orte der Verfolgung
Verlegedatum
Biographie
Elisabeth Mann kam am 21. August 1877 in Frankenthal (Pfalz/Königreich Bayern) zur Welt.[1] Ihr Vater, der Kaufmann und Bankier Jacob Mann, wurde am 24. Mai 1838 in Wattenheim (Pfalz/Königreich Bayern), ihre Mutter Clara Mann, geborene Loeb, am 12. Oktober 1841 in Altleiningen (Pfalz/Königreich Bayern) geboren. Elisabeth hatte sieben Geschwister:
- Anna Mann (geboren am 6. Mai 1863 in Frankenthal)
- Lina Mann (geboren am 2. November 1864 in Frankenthal)
- Flora Mann (geboren am 11. Dezember 1865 in Frankenthal)
- Otto Mann (geboren am 15. April 1867 in Frankenthal)
- Emma Mann (geboren am 11. Juli 1868 in Frankenthal)
- Friedrich Mann (geboren 1869 in Frankenthal)
- Lenchen Mann (geboren am 13. Juni 1879 in Frankenthal)
Jugendjahre
Elisabeth Mann verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Frankenthal in der Pfalz. Ihre familiären Wurzeln reichen in die Geschichte der dortigen jüdischen Gemeinde zurück, deren Entstehung auf das späte 18. Jahrhundert datiert werden kann. Im Jahr 1771 erteilte Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz mehreren jüdischen Familien die Ansiedlungserlaubnis in Frankenthal – eine Ausnahme im Rahmen der restriktiven Siedlungspolitik jener Zeit.[2] Auf dieser Grundlage entwickelte sich eine erste dauerhafte jüdische Präsenz in der Stadt.
Eine organisierte jüdische Kultusgemeinde lässt sich ab dem Jahr 1785 nachweisen. Diese verfügte spätestens ab 1791 über ein eigenes Synagogengebäude.[3] In den folgenden Jahrzehnten nahm die Zahl jüdischer Einwohner stetig zu. Um 1900 lebten in Frankenthal etwa 371 Jüdinnen und Juden, was ungefähr zwei Prozent der Gesamtbevölkerung entsprach.[4] Diese Zuwanderung war zum Teil Folge wirtschaftlicher Dynamiken, etwa im Zusammenhang mit der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts, wenngleich viele jüdische Familien bereits zuvor im Handels- und Kreditwesen aktiv gewesen waren.
Ein signifikanter Anteil der jüdischen Bevölkerung war im Klein- und Großhandel tätig. Überlieferungen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, insbesondere um das Jahr 1865, belegen die Existenz von mindestens 17 jüdischen Handelsbetrieben in Frankenthal. Diese vertrieben Waren wie Mehl, Wein, Vieh, Hopfen und Manufakturprodukte.[5]
In diesem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext kam auch der Großvater von Elisabeth, Alexander Mann, nach Frankenthal. Gemeinsam mit Geschäftspartnern gründete er dort ein Manufakturwarengeschäft. 1862 folgte ihm sein Sohn Jacob Mann, Elisabeths Vater, mit seiner Familie nach Frankenthal nach. Drei Jahre später trat er in das väterliche Unternehmen ein. Die Firma erweiterte ihr Geschäftsfeld und entwickelte sich bis 1892 zu einem Kreditinstitut – ein Wandel, der im Kontext der ökonomischen Modernisierung jüdischer Betriebe im Kaiserreich zu sehen ist.[6] Die Familie Mann war im Frankenthaler Wirtschaftsleben etabliert und nahm – soweit dies den historischen Quellen zu entnehmen ist – eine respektierte Position ein.
Elisabeth Mann wuchs als eines von acht Kindern in diesem bürgerlichen Milieu auf. Sie erhielt eine Schulbildung, die für Mädchen ihrer gesellschaftlichen Schicht und Zeit vergleichsweise weitreichend war: Der Besuch einer höheren Töchterschule bis zur Endklasse ermöglichte ihr eine solide Allgemeinbildung.[7] Über ihre weitere Ausbildung und mögliche Berufswege liegen derzeit keine gesicherten Angaben vor.
Heirat
Am 23. Juni 1901 heiratete Elisabeth Mann in Coburg den Rechtsanwalt Kuno Hirsch (Öffnet in einem neuen Tab).[8] Er war ebenfalls jüdischer Herkunft und wurde am 14. Oktober 1868 in Coburg geboren.[9] Das Ehepaar hatte eine Tochter: Gertrude, geboren am 31. Juli 1902.[10] Ihre Schwiegereltern waren der Kaufmann Hermann Hirsch und dessen Ehefrau Luise Hirsch, geborene Ehrlich. Das Ehepaar lebte in einer Wohnung in der damals noblen und neu angelegten Mohrenstraße (Haus-Nr. 14).[11] Elisabeth Hirsch widmete sich dort vorrangig der Familienarbeit. Diese Lebensweise entsprach der bürgerlichen Normvorstellung der damaligen Zeit, in der verheiratete Frauen aus dem städtischen Mittel- und Bildungsbürgertum in der Regel keine Erwerbsarbeit ausübten.
Leben in Coburg und Wachsender Antisemitismus
Elisabeths Ehemann war ein angesehener Jurist und vielseitig engagierter Bürger im öffentlichen Leben Coburgs. Er wirkte unter anderem im Vorstand des Coburger Alpenvereins[12], der Allgemeinen Ortskrankenkasse[13], der Rechtsanwaltskammer Bamberg sowie als Vorsitzender der Bezirksgruppe des Deutschen Anwaltvereins.[14] Politisch gehörte er der linksliberalen Deutschen Demokratischen Partei (DDP) an und war langjähriges Mitglied der Stadtverordnetenversammlung. Auch kulturell und sozial engagierte er sich, etwa im Theaterausschuss und durch wohltätige Spenden.[15] Eine besondere Beziehung verband ihn mit Zar Ferdinand von Bulgarien, den er juristisch vertrat und mit dem ihn ein reger kultureller Austausch verband. Hirschs Leben spiegelt die Werte eines jüdisch-bürgerlichen Bildungsbürgertums wider, wie es auch Elisabeth von ihrer Jugend her kannte.[16]
Dieses bürgerliche Leben sollte sich nach dem Ersten Weltkrieg verändern. Viele Coburger machten die Juden für die Niederlage und das daraus resultierende wirtschaftliche und politische Chaos verantwortlich. So waren es zunächst Flugblätter, Zeitungsartikel, Plakate und Vorträge, die ab 1919 gegen die vermeintlichen Schuldigen für die Misere hetzten. Zusammen mit dem frühen Aufstieg des Nationalsozialismus in der Vestestadt bildete dies die Basis für die späteren Gewalttaten gegen die jüdische Bevölkerung. In einer ersten Stufe, welche nach der Machtübernahme der Coburger Nationalsozialisten im Jahr 1929 einsetzte, nahmen zunächst die Beschädigungen gegen jüdisches Eigentum und Körperverletzungen gegen einzelne jüdische Bürger massiv zu. Die Juden ihrerseits versuchten sich in dieser Phase mit Anzeigen und Gerichtsprozessen zur Wehr zu setzen. Gebracht hat dies allerdings nichts. Unter dem Eindruck dieser Entwicklung verließen viele Juden die Vestestadt, nachdem bis 1925 ein Anstieg der jüdischen Einwohnerzahlen zu verzeichnen war. Umfasste die jüdische Gemeinde 1925 noch 316 Personen, so sank deren Zahl bis 1933 auf 233 ab.[17]
Elisabeths Mann Kuno war als prominenter Jude früh dem Antisemitismus ausgesetzt. Schon im September 1923 griff der Völkische Beobachter Hirsch öffentlich an und warf ihm vor, in seiner Funktion im Theaterausschuss deutsche Künstler systematisch durch jüdische zu ersetzen – eine Behauptung, die in antisemitischer Rhetorik wurzelte.[18] Die Angriffe gegen Hirsch blieben nicht auf Worte beschränkt: 1931 wurden die Fenster seiner Büroräume eingeworfen, und sein Praxisschild wurde mit Hakenkreuzen beschmiert. Trotz der offensichtlichen politischen Motive der Täter wurden diese Taten nicht aufgeklärt.[19]
NS-Zeit
Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler und der schrittweisen Zerstörung der parlamentarischen Demokratie verschärfte sich die politische und gesellschaftliche Lage für jüdische Bürger sowie politische Gegner rapide. Diese Verschärfung knüpfte an bereits bestehende antisemitische Tendenzen an, wurde nun aber systematisch und staatlich forciert. Auch Kuno Hirsch geriet in das Visier der neuen Machthaber.
Im März 1933 wurde Elisabeths Ehemann auf das Rathaus vorgeladen und dort verhört. Obwohl den Behörden keine konkreten Vorwürfe gegen ihn vorlagen, war die Vorladung Teil der verbreiteten Einschüchterungspraxis gegenüber jüdischen Bürgern und politisch unliebsamen Personen. Hirsch wurde nach dem Verhör wieder entlassen, was jedoch nicht bedeutete, dass er oder Elisabeth sich vor weiterer Verfolgung sicher fühlen konnte.[20]
Ende März 1933 rief die NSDAP zum Boykott von Kunos Anwaltskanzlei auf. [21] Dieser Boykott war Teil einer reichsweiten, am 1. April 1933 organisierten Aktion, die unter anderem jüdische Ärzte, Rechtsanwälte und Geschäftsleute traf. Dabei handelte es sich um eine der ersten öffentlich sichtbaren Maßnahmen antisemitischer Ausgrenzung nach der Machtübernahme. Infolge des Boykotts und des zunehmenden gesellschaftlichen Drucks gingen Hirschs Einkünfte zurück. Auch Zar Ferdinand von Bulgarien beendete seine Geschäftsbeziehungen. Dieses Ereignis verdeutlicht die rasche gesellschaftliche Isolation jüdischer Berufsangehöriger in dieser Zeit.[22]
Für Elisabeth bedeuteten diese Vorgänge nicht nur einen ökonomischen Einschnitt, sondern wohl auch einen tiefgreifenden Vertrauensbruch in Bezug auf die bürgerliche Ordnung, in der sie aufgewachsen war. Ihre bisherige Lebenswelt – geprägt von Bildung, rechtlicher Gleichstellung und gesellschaftlicher Integration – erwies sich als brüchig. Die Erfahrung, dass Nachbarn und frühere Bekannte sich zunehmend distanzierten oder gar feindselig verhielten, verstärkte bei ihr wohl das Gefühl gesellschaftlicher Entwurzelung.
Nach dem 1. April 1933 durfte Kuno Hirsch als Rechtsanwalt weiterarbeiten. Trotz der formal fortbestehenden Zulassung wurde er aber durch zusätzliche Regelungen erheblich in seiner Berufsausübung behindert.[23] Im Zuge der nationalsozialistischen „Gleichschaltung“ verlor er jedoch all seine ehrenamtlichen Ämter.[24] Ab 1936 gingen die Mandate in Hirschs Kanzlei derart drastisch zurück, dass er sich entschloss, seine Anwaltszulassung zum Ende des Jahres freiwillig aufzugeben.[25] Der Entschluss spiegelt den systematischen wirtschaftlichen Ruin jüdischer Anwälte unter dem NS-Regime wider, der ihnen faktisch jede Berufsausübung unmöglich machte.
In diese Entwicklungen war wohl auch Elisabeth emotional und organisatorisch stark eingebunden. Die Aufgabe ihrer gewohnten Rolle als gesellschaftlich integrierte Bürgerin, die Erfahrung staatlicher Willkür und die Sorge um die wirtschaftliche Zukunft der Familie führten wohl bei ihr – wie bei vielen jüdischen Frauen dieser Zeit – zu einer Phase des Rückzugs, aber auch der Anpassungsversuche im Privaten.
Umzug und Aufenthalt in München
Im Jahr 1938 entschloss sich das Ehepaar Hirsch, Coburg zu verlassen und zu ihrer Tochter Gertrude nach München zu ziehen. Diese lebte dort bereits seit 1928 mit ihrem Ehemann. Ende Juli 1938 verließen beide die Vestestadt und siedelten in die bayerische Landeshauptstadt über.[26]
In München erlebten sie Hirschs die Ereignisse der „Reichspogromnacht“ am 9./10. November 1938, bei der Synagogen zerstört, Wohnungen verwüstet und jüdische Bürgerinnen und Bürger misshandelt wurden. Ihre Tochter Gertrude gelang im November 1939 die Flucht in die Vereinigten Staaten, wo sie sich in New York niederließ.[27] Das Ehepaar Hirsch hofften in den folgenden Monaten ebenfalls auf eine Ausreise in die USA. Für die Erteilung eines Visums war ein sogenanntes Affidavit erforderlich – eine Bürgschaftserklärung eines in den USA lebenden Sponsors, der die finanzielle Versorgung der Einwandernden garantierte. Aufgrund ihrer begrenzten finanziellen Mittel war es Gertrude jedoch nicht möglich, ein solches Affidavit für ihre Eltern ausstellen zu lassen. Auch gelang es ihr nicht, einen anderen Bürgen zu finden.[28] Die restriktiven amerikanischen Einwanderungsbestimmungen der späten 1930er- und frühen 1940er-Jahre verhinderten so die Flucht des Ehepaars Hirsch.
Stattdessen wurde das Ehepaar Hirsch im November 1941 in das Sammel- und Durchgangslager Berg am Laim eingewiesen.[29] Dieses Lager diente der Internierung vorwiegend älterer und gesundheitlich beeinträchtigter jüdischer Personen, die dennoch häufig zur schweren Zwangsarbeit herangezogen wurden. Die Insassen mussten lange Arbeitswege bewältigen und waren verpflichtet, Unterkunft und Verpflegung selbst zu finanzieren. Das Lager war in einem ehemaligen Kloster untergebracht; Kontakt zwischen den Ordensschwestern und den Häftlingen war offiziell untersagt, wurde jedoch teilweise unterlaufen. In 38 Zimmern auf zwei Stockwerken lebten bis zu 320 Menschen, unter extrem beengten Bedingungen. Die Lagerorganisation wurde – wie in vielen vergleichbaren Einrichtungen – jüdischen Selbstverwaltungen übertragen.[30]
Im Januar 1942 erfolgte die Verlegung des Ehepaars Hirsch in das Sammellager München-Milbertshofen.[31] Diese als „Judensiedlung Milbertshofen“ beschönigend bezeichnete Barackensiedlung diente der Isolation und systematischen Ausplünderung jüdischer Münchnerinnen und Münchner. Das Lager war für etwa 650 Personen ausgelegt und verfügte über eine zentrale Küche sowie eine Krankenstation. Die Menschen schliefen auf schlichten Holzpritschen in großen Schlafsälen, ohne jede Privatsphäre. Ab November 1941 diente das Lager auch als Sammelpunkt für Deportationen in Ghettos und Konzentrationslager im Osten. Zeitweise waren bis zu 1200 Personen in Milbertshofen interniert.[32]
Deportation und Tod
Am 15. Juli 1942 wurde Elisabeth Hirsch zusammen mit 49 anderen Juden aus München verschleppt. Unter ihnen war auch ihr Ehemann Kuno. Sie bekam die Deportationsnummer 736.[33] Diese Deportation fand im Rahmen der systematischen Judenverfolgung statt, die ab 1941 zunehmend an Intensität zunahm. Die sogenannte „Deportationsphase“ des Holocausts begann 1941, nachdem die nationalsozialistische Führung die endgültige Lösung der „Judenfrage“ beschlossen hatte. Dies führte zu einer massiven Deportation. Der erste Schritt dieses Prozesses war das im Oktober 1941 erlassene Ausreiseverbot für Juden aus dem Deutschen Reich. Dieses Verbot wurde im November 1941 durch eine Anordnung ergänzt, die besagte dass Juden in die von Deutschland besetzten Ostgebiete zu deportieren seien.[34] Ziel war es dabei, die jüdische Bevölkerung aus den Reichsgebieten zu entfernen. Ab Ende 1941 fanden systematische Deportationen in die Ghettos und Konzentrationslager statt, wobei Theresienstadt als Sammellager für eine Vielzahl von Deportierten diente.
Der Transport, der die Kennung II/15 trug, brachte das Ehepaar Hirsch in das Konzentrationslager Theresienstadt. Am 16. Juli 1942 kam der Zug am Bahnhof von Bohušovice an. Die Deportierten mussten den Zug verlassen und die letzten drei Kilometer nach Theresienstadt zu Fuß gehen. Nur diejenigen, die nicht laufen konnten, wurden mit Lastwagen transportiert. Die meisten der Deportierten waren ältere Menschen, und viele von ihnen starben kurz nach ihrer Ankunft an Hunger oder an Krankheiten, die im Lager weit verbreitet waren [35]
Theresienstadt war formal ein „Ghetto“, das von den Nationalsozialisten als Propagandamittel genutzt wurde, um der Welt zu zeigen, dass die Juden in „geschützten“ Einrichtungen lebten. In Wirklichkeit war es jedoch ein Durchgangslager, in dem die Deportierten auf die Weiterreise in die Vernichtungslager vorbereitet wurden. Von den etwa 50 Menschen im Zug II/15 überlebten nur acht den Holocaust.[36] Elisabeth Hirsch selbst wurde am 7. Mai 1944 im Alter von 66 Jahren im KZ Theresienstadt ermordet.[37]
Quellen- und Literaturverzeichnis
[1] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Kuno und Elsa.
[2] Klaus-Dieter Alicke, Frankenthal (Rheinland-Pfalz), in: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/e-g/634-frankenthal-rheinland-pfalz (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 09.05.2025.
[3] Ebd.
[4] Karl Füchs, Michael Jäger, Synagogen der Pfälzer Juden. Vom Untergang ihrer Gotteshäuser und Gemeinden, Neustadt an der Weinstraße 1988, S. 79.
[5] Alicke, Frankenthal.
[6] Familie Mann. Westliche Ringstraße 9, in: Alemannia Judaica (https://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20404/Frankenthal%20Stolpersteinbuch%20133-144.pdf9 (Öffnet in einem neuen Tab)), S. 133ff., aufgerufen am 09.05.2025.
[7] Das Biografische Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945: Elisabeth (Elsa) Hirsch, geborene Mann, in: Muenchen.de Das offizielle Stadtportal (https://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_transport&tx_mucstadtarchiv_stadtarchivkey%5Bopferid%5D=6065&tx_mucstadtarchiv_stadtarchivkey%5Baction%5D=showopfer&tx_mucstadtarchiv_stadtarchivkey%5Bcontroller%5D=Archiv&cHash=f75e8202958305e02b1b87d8b167a50c (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 25.04.2025.
[8] "Coburger Zeitung", Beilage zu Nr. 145, vom 25.06.1901.
[9] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Kuno und Elsa.
[10] "Regierungsblatt für das Herzogtum Coburg" vom 06.08.1902, S. 575.
[11] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Kuno und Elsa.
[12] "Coburger Zeitung" vom 21.12.1900.
[13] "Regierungsblatt für das Herzogtum Coburg" vom 03.12.1902, S. 859.
[14] Reinhard Weber, Das Schicksal der jüdischen Rechtsanwälte in Bayern nach 1933, München 2006, S. 213.
[15] Stadtarchiv Coburg, A 8059, Protokollbuch, Sitzung vom 17.12.1903; Siehe auch: Hubert Fromm, Die Coburger Juden, Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001, S. 290.
[16] Fromm, Coburger Juden, S. 290.
[17] Zusammenfassung von Fromm, Coburger Juden.
[18] Eva Karl, „Coburg voran!“ Mechanismen der Macht – Herrschen und Leben in der „ersten nationalsozialistischen Stadt Deutschlands“, Regensburg 2025, S. 416.
[19] Stadtarchiv Coburg, A 8521, fol. 48.
[20] Fromm, Coburger Juden, S. 291.
[21] "Coburger National-Zeitung" vom 31.03.1933.
[22] Fromm, Coburger Juden, S. 291.
[23] RGBl, I 1933, S. 188; Siehe auch: Weber, Schicksal, S. 43.
[24] Weber, Schicksal, S. 59; Siehe auch: Fromm, Coburger Juden, S. 291.
[25] Weber, S. 44.
[26] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Hirsch, Kuno und Elsa.
[27] Das Biografische Gedenkbuch der Münchner Juden 1933-1945: Kuno Hirsch, in: Muenchen.de Das offizielle Stadtportal (https://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=6072 (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 25.04.2025.
[28] Fromm, Coburger Juden, S. 292.
[29] Ebd.; Siehe auch: Biografisches Gedenkbuch, Kuno Hirsch.
[30] Baruch Z. Ophir, Falk Wiesemann, Geschichte und Zerstörung der jüdischen Gemeinde in München 1918–1945, in: Hans Lamm (Hrsg.), Vergangene Tage. Jüdische Kultur in München, München 1982, S. 462–494.
[31] Biografisches Gedenkbuch, Kuno Hirsch.
[32] Maximilian Strnad, Zwischenstation „Judensiedlung“: Verfolgung und Deportation der jüdischen Münchner 1941–1945, München 2011 (Studien zur jüdischen Geschichte und Kultur in Bayern 4).
[33] München – Augsburg nach Theresienstadt, in: Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich (https://www.statistik-des-holocaust.de/II15-2.jpg (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 25.04.1025.
[34] Geheimer Erlass des Reichssicherheitshauptamts vom 23.10.1941: „[Verbot der Auswanderung von Juden]: Die Auswanderung Juden aus Deutschland ist ausnahmslos für die Dauer des Krieges verboten.“ Text bei: Walk, Joseph (Hrsg.): Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien – Inhalt und Bedeutung, Karlsruhe 1981, S.353. Schreiben des Reichsministeriums für Finanzen vom 4.11.1941: „Abschiebung von Juden: Juden, die nicht in volkswirtschaftlich wichtigen Betrieben beschäftigt sind, werden in den nächsten Monaten in die Ostgebiete abgeschoben. Das Vermögen der abzuschiebenden Juden wir zugunsten des Deutschen Reichs eingezogen, außer 100 RM und 50 kg Gepäck je Person. […]“. Text bei: Walk, Sonderrecht, S. 354.
[35] Transport II/15 von Muenchen, München (München), Bayern, Deutsches Reich nach Theresienstadt, Getto, Tschechoslowakei am 15/07/1942, in: Yad Vashem (https://collections.yadvashem.org/de/deportations/5092222 (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 25.04.2025.
[36] Ebd.
[37] Biografisches Gedenkbuch, Elisabeth (Elsa) Hirsch, geb. Mann.
Patenschaft
Die Patenschaft über den Stolperstein von Elisabeth Hirsch hat Beate Brückner-Ullrich übernommen.
