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Stadt Coburg

Stolperstein

Rosa Stern, geb. Rosenthal

Inhalt

  1. Biographie
  2. Jugendjahre
  3. Heirat und Umzug nach Coburg
  4. Wachsender Antisemitismus
  5. NS-Zeit
  6. Deportation und Ermordung
Verlegeort des Stolpersteins

Biographie

Stolperstein für Rosa Stern (ki-bearbeitet)

Rosa Stern kam am 13. September 1877 im unterfränkischen Mellrichstadt zur Welt.[1] Ihr Vater, der Eisenwarenhändler Julius Rosenthal sen. wurde 1849, ihre Mutter Hanna Stern, geborene Kleemann, am 8. Januar 1854 in Werneck geboren. Rosa hatte drei jüngere Brüder:

  • Julius Rosenthal jun. (geboren am 11. Mai 1879 in Mellrichstadt)
  • Oskar Rosenthal (geboren am 5. Januar 1883 in Mellrichstadt)
  • Theodor Rosenthal (geboren am 21. November 1884 in Mellrichstadt)

Jugendjahre

Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts durchlief die jüdische Gemeinde Mellrichstadt eine Phase markanter Institutionalisierung und Konsolidierung. Auf den demographischen Aufschwung nach Aufhebung des Matrikelparagraphen im Jahr 1861 folgte die Errichtung bzw. Anpassung der religiösen Infrastruktur. So wurde 1868 ein jüdisches Ritualbad (Mikwe) eingerichtet und ein Jahr später ein eigener Friedhof angelegt. Dem folgte 1877 die Eröffnung eines Handels-Lehr-Instituts. Ein zentraler Einschnitt war der nach längeren Auseinandersetzungen realisierte Neubau der Synagoge im neoromanischen Stil, deren feierliche Einweihung im September 1881 stattfand. Organisatorisch veränderte sich die Einbindung der Gemeinde in den 1890er Jahren durch den Wechsel vom Rabbinatsbezirk Gersfeld zum Bezirksrabbinat Kissingen. Zugleich spiegeln eine 1892 publizierte Stellenanzeige sowie die 1899 erlassene „Synagogenordnung“ mit detaillierten Verhaltensregeln die fortschreitende Professionalisierung und Normierung des Gemeindelebens. Zentrale Figur der jüdischen Gemeinde war der Lehrer, der auch als Kantor und Schochet fungierte.[2] Demographisch setzte sich der bereits in den 1870er Jahren beobachtbare Zuwachs (1874: 88 Personen in 21 Familien) fort und führte in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu einem Höchststand von über 150 Angehörigen.[3] Insgesamt erscheint diese als Verdichtung der organisatorischen, liturgischen und personellen Grundlagen der Mellrichstädter Kultusgemeinde.

In diesem Umfeld wuchs Rosa Stern auf und ging ab etwa 1883 in Mellrichstadt zur Schule. Ihr Vater Julius eröffnete zusammen mit seinem Bruder Gustav im Jahr 1880 ein Eisen- und Kolonialwarengeschäft, das auch Landmaschinen vertrieb.[4] Die Firma sollte bis in die NS-Zeit bestehen bleiben.[5]

Heirat und Umzug nach Coburg

Im Jahr 1902 heiratete Rosa den aus Maroldsweisach im Königreich Bayern stammenden Ignaz Stern (Öffnet in einem neuen Tab) (geb. 7. Juli 1873).[6] Im gleichen Jahr zog das Ehepaar nach Coburg. Dort eröffnete Ignaz Stern im Juni 1902[7] ein Manufakturwarengeschäft mit angeschlossenem Zigarrenhandel im Haus Markt 6.[8] Über Rosas Tätigkeit im Geschäftsalltag gibt es keine belastbaren Belege. Allgemein wird in sozial- und wirtschaftshistorischen Studien betont, dass Frauen in jüdischen Kaufmannsfamilien dieser Zeit neben der Führung des Haushalts nicht selten auch im Geschäft mitwirkten. Ob dies im Fall von Rosa Stern zutraf, bleibt allerdings offen. Zwischen 1903 und 1906 wurden die beiden Söhne Bruno (geb. 22. Juni 1903 – im Kindesalter verstorben)[9] und Nouti (geb. 29. April 1906)[10] geboren.  

Wachsender Antisemitismus

Das Wohnhaus der Familie Stern in der Judengasse (ki-bearbeitet)

Nach dem Ende des 1. Weltkrieges 1918 kam es in Coburg, wie im übrigen Deutschen Reich, zu tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbrüchen. Die wirtschaftliche Not und politische Instabilität der Weimarer Anfangsjahre begünstigten in vielen Regionen das Erstarken antisemitischer Einstellungen. In der lokalen Presse, in Flugblättern sowie in öffentlichen Reden fanden sich zunehmend pauschale Schuldzuweisungen gegenüber jüdischen Bürgern, denen man Mitverantwortung für die Niederlage des Kaiserreichs und die ökonomischen Krisen der Nachkriegszeit zuschrieb.

Ab 1919 traten in Coburg – wie in anderen Teilen Bayerns – nationalistische und völkisch-antisemitische Gruppierungen öffentlich in Erscheinung. Diese Akteure versuchten, über Kampagnen und Gewaltakte gesellschaftlichen Einfluss zu gewinnen. Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP), die in Coburg bereits in den frühen 1920er-Jahren Anhängerschaft gewann, spielte dabei eine zentrale Rolle. Die antisemitische Mobilisierung fand besonders nach dem kommunalpolitischen Wahlerfolg der NSDAP im Jahr 1929 sichtbaren Ausdruck: In dieser Phase ist es zu Übergriffen auf jüdische Geschäftsinhaber, Sachbeschädigungen sowie zu Einschüchterungen und körperlichen Angriffen auf jüdische Einzelpersonen gekommen. In vielen Fällen unterblieben strafrechtliche Konsequenzen – teils aus mangelndem Interesse der Behörden, teils wegen gesellschaftlicher Duldung.

Einzelne Mitglieder der jüdischen Gemeinde bemühten sich, sich juristisch gegen diese Übergriffe zur Wehr zu setzen, etwa durch Strafanzeigen oder Klagen. Die Wirkung dieser Maßnahmen blieb jedoch begrenzt, insbesondere angesichts der wachsenden politischen Einflussnahme nationalistischer Kräfte auf lokale Verwaltungsstrukturen. Die allgemeine Unsicherheit führte dazu, dass zahlreiche jüdische Familien die Stadt bereits vor der nationalsozialistischen Machtübernahme verließen. Während die jüdische Gemeinde Coburg 1925 noch 316 Mitglieder zählte, war ihre Zahl bis 1933 auf 233 gesunken.[11] Diese Entwicklung ist nicht allein durch demografische Faktoren erklärbar, sondern reflektiert die Verunsicherung und zunehmende gesellschaftliche Ausgrenzung innerhalb der jüdischen Gemeinde. 

Für Rosa und Ignaz Stern lassen die bislang ausgewerteten Quellen keine Hinweise auf direkte antisemitische Übergriffe in den 1920er- und frühen 1930er-Jahren erkennen. Das Geschäft von Rosas Ehemann entwickelte sich in dieser Zeit offenbar erfolgreich: 1928 erwarb Ignaz Stern das Anwesen Judengasse 20 und verlagerte seinen Betrieb, den er um eine Modewaren-Abteilung erweiterte, dorthin.[12] Dieses Beispiel zeigt, dass sich die Erfahrungen jüdischer Familien in Coburg trotz des zunehmenden antisemitischen Drucks nicht vereinheitlichen lassen, sondern von sozialer Stellung, ökonomischer Lage und individuellen Handlungsmöglichkeiten geprägt waren.

NS-Zeit

Nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 und der raschen Ausschaltung der demokratischen Ordnung wandelte sich das Leben der Familie Stern grundlegend. Bereits am 1. April 1933 organisierte die NSDAP einen reichsweiten Boykott jüdischer Geschäfte, Praxen und Kanzleien. Auch die Firma von Rosas Ehemann war davon betroffen.[13] 

In den folgenden Jahren kam es im Zuge der zunehmenden Entrechtung und wirtschaftlichen Ausgrenzung von Jüdinnen und Juden zu spürbaren Einschränkungen auch für das Unternehmen Stern. 1937 veräußerte Ignaz Stern sein Geschäft mit Warenlager an „arische“ Käufer.[14] Dieser Vorgang ist im Kontext der zeitgenössisch so bezeichneten „Arisierung“ zu sehen, d. h. der politisch-administrativ erzwungenen Überführung jüdischen Eigentums in nichtjüdische Hände. 

Parallel veränderte sich die Familiensituation: Sohn Nouti emigrierte in die Vereinigten Staaten[15], während Rosas Schwägerin, Rosa Rosenthal (Witwe von Julius Rosenthal jun., der 1935 gestorben war), zog in den Haushalt der Sterns ein.[16] Der Zuzug lässt sich im Lichte der zunehmenden Bedrohung durch Radikalisierung der antijüdischen Politik interpretieren, die viele Betroffene zu Wohn- und Schutzgemeinschaften innerhalb der Verwandtschaft oder Gemeinde veranlasste.

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 kam es auch in Coburg zu den reichsweit koordinierten Pogromen. Zeitzeugenberichte und zeitgenössische Dokumente belegen, dass jüdische Bürgerinnen und Bürger, darunter auch Rosa Stern und ihre Angehörige, öffentlich gedemütigt und auf dem Marktplatz zur Schau gestellt wurden.[17] Während Frauen und Kinder später entlassen wurden, brachte man Stern und weitere jüdische Männer zunächst in die Angerturnhalle. Dort erfolgte die Vorbereitung für eine Inhaftierung im Konzentrationslager Dachau. Aufgrund der Überfüllung des Lagers wurden einige Festgenommene in das Gefängnis im oberfränkischen Hof überstellt.[18] Ob auch Rosas Ehemann zu dieser Gruppe gehörte, ist nach derzeitigem Forschungsstand nicht eindeutig belegbar.

In den darauffolgenden Jahren bemühte sich das Ehepaar Stern um eine Auswanderung in die Vereinigten Staaten zu ihrem Sohn Nouti, was prinzipiell die Erfolgschancen erhöhte. Verwandte in den USA konnten durch sogenannte Affidavits of Support die finanzielle Verantwortung für nachziehende Angehörige übernehmen – eine Bedingung, die angesichts der restriktiven US-Einwanderungsgesetze entscheidend war. Zugleich unterlagen jüdische Antragsteller strengen Quotenregelungen, deren bürokratische Hürden ab 1938 noch verschärft wurden. Ob die Familie Stern ein vollständiges Auswanderungsverfahren einleiten konnte und an welchen Hürden es letztlich scheiterte, ist bislang nicht abschließend geklärt. Sicher ist nur, dass die Sterns Deutschland nicht mehr verlassen konnten.

Für Rosa Stern kam es zudem zu einer zusätzlichen Belastung: Sie wurde zur Zwangsarbeit in der Porzellanfabrik Griesbach verpflichtet[19] – ein Beispiel für die systematische Ausbeutung jüdischer Arbeitskraft, wie sie ab 1938 durch Verordnungen und lokale Verwaltungsmaßnahmen verschärft wurde. Jüdische Frauen und Männer mussten unter prekären Bedingungen Arbeiten verrichten, ohne dabei rechtlich oder sozial abgesichert zu sein. Diese Maßnahmen waren Teil einer größeren Strategie, die auf Ausgrenzung, Ausbeutung und letztlich die Vernichtung der jüdischen Bevölkerung zielte. 

Deportation und Ermordung

Einwohnermeldekarte von Ignaz und Rosa Stern

Denn am 27. November 1941 wurden Rosa, ihr Ehemann und ihre Schwägerin, gemeinsam mit 22 weiteren jüdischen Bürgerinnen und Bürgern aus Coburg deportiert – oder, wie es in der zynischen Tarnsprache der Nationalsozialisten beschönigend hieß, „evakuiert“.[20] Diese Maßnahme war Teil einer reichsweit koordinierten Deportationswelle, die ab Herbst 1941 begann. Sie markierte den Übergang von Entrechtung und Diskriminierung zur systematischen physischen Vernichtung der jüdischen Bevölkerung. Die Deportationen dieser Phase erfolgten nicht auf der Grundlage formeller Gesetze, sondern basierten auf geheimen Anweisungen und internen Verwaltungsbefehlen – erlassen durch das Reichssicherheitshauptamt (RSHA) unter und koordiniert mit dem Reichsverkehrsministerium, dem Reichsinnenministerium sowie der Deutschen Reichsbahn.

Bereits am 23. Oktober 1941 war ein generelles Ausreiseverbot für jüdische Personen aus dem Deutschen Reich erlassen worden – ein Schritt, der das endgültige Ende legaler Emigrationsmöglichkeiten bedeutete. Am 4. November folgte eine interne Weisung, die Deportationen in Lager im besetzten Osten vorsah.[21] Damit begann die systematische Verbringung jüdischer Menschen aus deutschen Städten in Ghettos und Lager, die teils bereits Orte der Vernichtung waren oder es bald wurden.

Das Ehepaar Stern wurde zunächst nach Nürnberg überstellt und von dort aus mit einem Sammeltransport in das besetzte Lettland deportiert. Ziel war das Lager Jungfernhof bei Riga. Für die Deportation mussten sie 60 Reichsmark bezahlen – eine Summe, die ihnen von den Behörden in Rechnung gestellt wurde. Diese Praxis war Teil der bürokratisch organisierten Verfolgung und spiegelte die systematische ökonomische Ausbeutung der Opfer wider. Die Bedingungen während der mehrtägigen Fahrt waren katastrophal: Die rund 1.010 Deportierten wurden in überfüllten, unbeheizten Güterwaggons ohne ausreichende Verpflegung oder medizinische Versorgung transportiert. Zeitzeugen zufolge erhielten sie auf der gesamten Strecke lediglich zweimal Zugang zu Wasser.[22] Viele Personen erkrankten bereits während des Transports.

Am 2. Dezember 1941 traf der Transport im Lager Jungfernhof bei Riga ein.[23] Das Lager war auf dem Gelände eines ehemaligen landwirtschaftlichen Gutes errichtet worden, das die SS provisorisch zu einem Internierungslager für aus dem Deutschen Reich deportierte Juden umfunktioniert hatte. Die Lebensbedingungen im Lager waren menschenunwürdig: Die Inhaftierten mussten in ungeheizten Scheunen oder Ställen übernachten, oft ohne Betten, Decken oder ausreichende Kleidung. Bis Januar 1942 stieg die Zahl der Gefangenen auf rund 4.000 Personen. Aufgrund von Unterernährung, Kälte und Krankheiten starben nach Schätzungen bis zu 900 Menschen im Winter 1941/42. Ab Januar 1942 begann die SS, gezielt kranke und geschwächte Gefangene zu selektieren, zu erschießen und in Massengräbern zu verscharren.[24]

Über den weiteren Verbleib von Rosa Stern liegen keine gesicherten Informationen vor. Mit der Ankunft im Lager Jungfernhof verliert sich ihre Spur. Aufgrund fehlender Unterlagen ist kein genaues Todesdatum bekannt. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass sie dort oder im Zusammenhang mit den Massenerschießungen ums Leben kam.

Das Vermögen des Ehepaars Stern wurde – wie das vieler Deportierter – bereits am Tag ihrer Deportation beschlagnahmt. Ihr Eigentum, darunter das Haus in der Judengasse 20, Haushaltsgegenstände, Wäsche, Zinsen und Bankguthaben, fiel an das Deutsche Reich. Grundlage hierfür war die sogenannte „Aktion 3“, eine Anordnung des Reichsfinanzministeriums aus dem November 1941 zur systematischen Erfassung und Einziehung des Eigentums deportierter Jüdinnen und Juden. Nach Abzug einiger Spesen und Gebühren und der noch offenen Stromrechnung bei den Städtischen Werken konnte das Reich durch den Verkauf des Stern´schen Eigentums knapp 19.000 Reichsmark einnehmen.[25] Die Stadt Coburg erwarb aus dem Eigentum der Sterns ein Stuhlkissen für das Dienstzimmer des Stadtrats Bernhard.[26]

Am 19. Februar 1942 wurde Rosa Stern schließlich ausgebürgert – ein letzter formaler Akt der Entmenschlichung, mit dem der NS-Staat die entrechteten und deportierten Personen endgültig aus der Rechtsgemeinschaft ausschloss.[27]

Quellen- und Literaturverzeichnis

[1]     Stadtarchiv Coburg, Einwohnermeldekartei, Stern, Ignaz und Rosa. 

[2]     Klaus-Dieter Alicke, Mellrichstadt (Unterfranken/Bayern), in: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/m-o/1296-mellrichstadt-unterfranken-bayern (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 14.09.2025.

[3]     Baruch Z. Ophir / Falk Wiesemann, Die jüdischen Gemeinden in Bayern 1918-1945. Geschichte und Zerstörung, München / Wien 1979, S. 362; Siehe auch: Gerhard Gronauer / Cornelia Berger-Dittscheid (Bearb.), Mellrichstadt, in: W. Kraus/ H.-Chr. Dittscheid / G. Schneider-Ludorff (Hrg.), Mehr als Steine … - Synagogengedenkband Bayern, Teilband III/2.1, Lindenberg 2021, S. 791.

[4]     Handelsregistereintrag der Firma „Gebrüder Rosenthal, Mellrichstadt“. Veröffentlicht in: "Bayerische Handelszeitung" vom 08.01.1881, S. 29.

[5]     Alicke, Mellrichstadt.

[6]     Mitteilung des Stadtarchivs Mellrichstadt vom 11.09.2025.        

[7]     "Coburger Zeitung" vom 06.06.1902. 

[8]     Adressbuch der Stadt Coburg, Ausgabe 1903, Coburg 1903, S. 54. 

[9]     "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 01.07.1903, S. 474. 

[10]    "Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg" vom 09.05.1906, S. 379.  

[11]    Eva Karl, "Coburg voran!“ Mechanismen der Macht – Herrschen und Leben in der „ersten nationalsozialistischen Stadt Deutschlands“, Regensburg 2025, S. 39-172.

[12]    Staatsarchiv Coburg, Grundbuch Coburg, Bd. 52, S. 466; Siehe auch: Christian Boseckert, Eine Straße erzählt Coburgs Geschichte. Aus der Vergangenheit der Judengasse und deren Bewohner, Coburg 2008 (Schriftenreihe der Historischen Gesellschaft Coburg 22), S. 21.

[13]    "Coburger National-Zeitung" vom 31.03.1933.

[14]    Karl, "Coburg voran!", S. 613f.; Siehe auch: Boseckert, Straße, S. 21.

[15]    Stadtarchiv Coburg, Einwohnermeldekartei, Stern, Nouti (Rudi).

[16]    Stadtarchiv Coburg, Einwohnermeldekartei, Rosenthal, Rosa.

[17]    Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001, S. 94-97.

[18]    Die Beschreibung dieses Ereignisses bei Fromm, S. 95ff.

[19]    Fromm, Coburger Juden, S. 123. 

[20]    Fromm, Coburger Juden, S. 130f.

[21]    Joseph Walk (Hrsg.), Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat, Heidelberg ²1996, S. 353, 355.

[22]    Fromm, S. 130f.; Siehe auch: Statistik und Deportation der jüdischen Bevölkerung aus dem Deutschen Reich. Nürnberg – Würzburg nach Riga. Abfahrtsdatum 29.11.41, Deportierte 1010 (https://www.statistik-des-holocaust.de/list_ger_bay_411129.html (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen 12.07.2024.

[23]    Ekkehard Hübschmann, Die Deportation von Juden aus Franken nach Riga, in: Frankenland. Zeitschrift für Fränkische Landeskunde und Kulturpflege 56 (2004), S. 344. 

[24]    Andrej Angrick / Peter Klein, Die „Endlösung“ in Riga. Ausbeutung und Vernichtung 1941-1944, Darmstadt 2006, S. 217, 220; Siehe auch: Wolfgang Scheffler, Das Schicksal der in die baltischen Staaten deportierten deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Juden 1941-1945. Ein historischer Überblick, Bd. 1, München 2003, S. 10.

[25]    Staatsarchiv Coburg, Finanzamt Coburg 248.

[26]    Städtische Sammlungen Coburg, Altakten, Schriftliche Überlieferung 1925-66, 09-Aufstellung über abgegebene Bilder – Büromöbel aus jüdischen Nachlässen, 1942, Bl. 2f.

[27]    Stadtarchiv Coburg, Einwohnermeldekartei, Stern, Ignaz und Rosa.

Patenschaft

Die Patenschaft über den Stolperstein von Rosa Stern haben Karin und Alexander Engelhardt übernommen.

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

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  • Christian Boseckert
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