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Biographie
Max Frank kam am 24. Oktober 1865 in Paderborn zur Welt. [1] Sein Vater, der Kaufmann Jacob Frank, wurde am 25. Dezember 1809 in Herford (Königreich Westphalen), seine Mutter Minna Frank, geborene Rothschild, im Jahr 1826 geboren [2]. Max hatte fünf Halbgeschwister bzw. Geschwister:
- Carl Frank (geboren am 19. Mai 1839 in Paderborn)
- Louis Frank (geboren 1840 in Paderborn)
- Bertha Frank (geboren 1841 in Paderborn)
- Paul Frank (geboren am 29. Dezember 1859 in Paderborn)
- Jenny Frank (geboren am 26. Januar 1862 in Paderborn)
Jugendjahre
Frank war ein Mitglied der jüdischen Kultusgemeinde Paderborn, die im 19. Jahrhundert eine Phase kultureller Entfaltung und gesellschaftlicher Stabilität erlebte. Er besuchte dort die Schule und erhielt vermutlich im Jahr 1878, mit 13 Jahren, seine Bar Mitzwa.
Die jüdische Gemeinde Paderborns besaß eine lange, wechselvolle Geschichte: Nachdem Juden im 14. Jahrhundert infolge der Pestpogrome aus der Region vertrieben worden waren, begannen sich im späten 16. Jahrhundert unter dem Schutz des Fürstbischofs wieder dauerhaft jüdische Familien in Paderborn niederzulassen. Bis ins 19. Jahrhundert entwickelte sich eine gefestigte Gemeindestruktur mit eigener Synagoge, Schule und Friedhöfen. Während Max Franks Aufenthalt erreichte die jüdische Bevölkerung der Stadt mit über 400 Personen einen Höchststand. Ein sichtbares Zeichen des gewachsenen Selbstbewusstseins war der Bau einer neuen Synagoge, die 1882 eingeweiht wurde. Gleichzeitig war das gesellschaftliche Klima zunehmend von Spannungen geprägt. Paderborn entwickelte sich im Kaiserreich zu einem Zentrum katholisch motivierten Antisemitismus, insbesondere durch Theologen wie August Rohling. Dennoch war es Max Frank noch möglich, in einer weitgehend intakten und selbstbewussten jüdischen Gemeinschaft aufzuwachsen.[3]
Aufenthalt in Brandenburg und Heirat
Im ausgehenden 19. Jahrhundert war die Stadt Brandenburg an der Havel ein bedeutender Standort des preußischen Industrie- und Handelswesens. Vor diesem Hintergrund eröffnete im Jahr 1895 Max Frank unter dem Namen „Max Frank & Co.“ ein Fachgeschäft für Manufaktur-, Kurz-, Woll- und Weißwaren. Dem Betrieb war auch eine kleine Fabrikation für Wäsche und Schürzen angeschlossen, was auf eine gewisse vertikale Integration der Warenproduktion hindeutet.[4] Im wirtschaftlich prosperierenden Brandenburg konnte sich das Geschäft offenbar behaupten. Die geschäftliche Entwicklung Max Franks ist aber nicht isoliert zu betrachten, sondern stand in engem Zusammenhang mit familiären Netzwerken und Heiratsbeziehungen innerhalb des deutsch-jüdischen Bürgertums der Zeit.
Am 13. November 1899 heiratete Frank in Gotha Jenny Augusta Israelski (Öffnet in einem neuen Tab) (geb. 15. Oktober 1868 in Konitz, Königreich Preußen), Tochter des Kaufmanns Lesser Eliezer Israelski und dessen Ehefrau Minna, geb. Heydemann.[5] Die Familie Israelski war in Gotha über eine Filiale des Kaufhauskonzerns Conitzer geschäftlich tätig. Dieser Konzern, 1882 in Marienwerder (Westpreußen) gegründet, expandierte um die Jahrhundertwende stark in mitteldeutsche und süddeutsche Städte.[6] Die Ehe zwischen Max Frank und Jenny Israelski war nicht nur ein familiäres, sondern eben auch ein wirtschaftliches Bindeglied zwischen zwei jüdischen Unternehmerfamilien. Mit ihr verband sich perspektivisch auch die Aussicht auf geschäftliche Kooperation. Das Ehepaar hatte zwei Kinder: Ruth (geb. 20. Oktober 1900)[7] und Wilhelm, später James (Öffnet in einem neuen Tab) (geb. 16. September 1901).[8]
Um 1903 bot sich für Max Frank die Möglichkeit, im Rahmen der Expansionsstrategie des Conitzer-Konzerns eine Filiale in Coburg mit aufzubauen. In diesem Zusammenhang wurde er – gemeinsam mit seinem Schwager Adolf Friedländer – angefragt, die Leitung einer neuen Niederlassung zu übernehmen. Die Entscheidung für den Standort Coburg und die Beteiligung von Familienangehörigen ist im Kontext unternehmerischer Strategien zu verstehen, bei denen Vertrauen, familiäre Bindung und soziale Kontrolle eine wesentliche Rolle spielten. Max Frank gab daraufhin sein Geschäft in Brandenburg auf – vermutlich unter Abwägung wirtschaftlicher Perspektiven und der Aussicht auf Teilhabe an einem wachstumsorientierten Filialunternehmen. 1903 zog die Familie nach Coburg, wo im selben Jahr in der Spitalgasse eine neue Filiale des Kaufhauses Conitzer eröffnet wurde.[9]
Diese unternehmerische Mobilität ist beispielhaft für die Dynamik jüdischer Kaufleute im Kaiserreich, die sowohl regional als auch durch Heiratsstrategien ihre wirtschaftlichen Handlungsspielräume erweiterten.
Das Kaufhaus Conitzer
Im Zuge der Industrialisierung und des wachsenden Konsumbedarfs in der Zeit zwischen 1871 und 1914 entstanden in Deutschland neue Formen des Einzelhandels. Kaufhäuser entwickelten sich zu einem innovativen Geschäftsmodell, das sich an Vorbildern in Frankreich und den USA orientierte. Auch in Coburg griffen Unternehmer ab 1886 diese Entwicklungen auf.[10]
Ein Beispiel war hier der Conitzer-Konzern, der frühzeitig moderne Verkaufsstrategien einführte. Ihre Erfahrungen aus dem regionalen und überregionalen Handel ermöglichten ihnen den Aufbau eines breit gefächerten Warenangebots. Ihre Kaufhäuser richteten sich an eine breite Kundschaft, boten Produkte zu vergleichsweise günstigen Preisen an und führten das Bargeldsystem ein – ein Novum in der damaligen lokalen Geschäftspraxis, in der Einkäufe üblicherweise per Rechnung bezahlt wurden.[11] Auch die 1908 erbaute Kaufhausfassade spiegelt Modernität. Sie orientierte sich dabei am Vorbild des Kaufhauses Wertheim in Berlin. Einzelne Elemente wie die Darstellung einer Biene oder der Justitia in der Fassadengestaltung lassen sich dabei als Ausdruck von Selbstverständnis und Anspruch des Unternehmens deuten – etwa im Sinne von Fleiß und Gerechtigkeit.[12]
In den 1920er Jahren zeigte sich das Kaufhaus Conitzer weiterhin innovationsfreudig. So wurde 1925 erstmals eine Lichtbild-Reklame im Schaufenster eingesetzt.[13] Auch saisonale Dekorationen zur Adventszeit und Modenschauen gehörten zum Konzept, das auf eine moderne Warenpräsentation setzte.[14] Die Verkaufsräume erstreckten sich über mehrere Etagen, die durch einen Fahrstuhl verbunden waren – eine technische Neuheit für Coburg zu dieser Zeit.
Unter der Leitung von Max Frank und Adolf Friedländer entwickelte sich das Kaufhaus so zu einem bedeutenden Bestandteil des städtischen Wirtschaftslebens. Der wirtschaftliche Erfolg jüdischer Unternehmer blieb in der Öffentlichkeit jedoch nicht unbeachtet. In einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Spannungen und nationalistisch aufgeladener Diskurse wurden auch jüdische Geschäftsleute Ziel antisemitischer Propaganda. Diese beruhte nicht auf realem Verhalten oder tatsächlichen Missständen, sondern auf tief verwurzelten Vorurteilen und Projektionen.
Wachsender Antisemitismus
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs veränderten sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auch in Coburg spürbar – geprägt von wirtschaftlichen Schwierigkeiten, politischen Spannungen und einer allgemeinen Verunsicherung. In diesem Kontext nahmen antisemitische Tendenzen in Teilen der Bevölkerung zu. Wie andernorts suchten auch in Coburg einige gesellschaftliche Gruppen nach Sündenböcken für die militärische Niederlage, die revolutionären Umbrüche sowie Inflation und Arbeitslosigkeit. Juden gerieten dabei zunehmend ins Visier nationalistischer und rechtsextremer Propaganda. Ab etwa 1919 verbreiteten sich antisemitische Inhalte in Flugblättern, Zeitungsartikeln, Plakaten und öffentlichen Vorträgen. Diese richteten sich häufig gegen jüdische Kaufleute, die mit erfolgreichen Geschäftskonzepten sichtbar am Wirtschaftsleben teilnahmen. In Coburg trugen diese Entwicklungen gemeinsam mit der frühen Präsenz nationalsozialistischer Organisationen zu einer Verschärfung des gesellschaftlichen Klimas bei. Schon vor der Reichsmachtübernahme der Nationalsozialisten 1933 gewann die NSDAP in Coburg früh an Einfluss. Bereits 1929 stellte sie die Mehrheit im Stadtrat – eine Entwicklung, die reichsweit nur wenige Städte zu diesem Zeitpunkt verzeichneten.[15]
Mit der wachsenden politischen Macht begannen auch konkrete Maßnahmen, die sich gezielt gegen jüdische Bürger und Firmen richteten. Neben vereinzelten körperlichen Übergriffen kam es zu Angriffen auf jüdisches Eigentum. Betroffen war auch Max Frank, der mehrfach Zielscheibe antisemitischer Agitation wurde. 1927 hetzte etwa die völkisch-nationalistische Zeitung „Weckruf“ mit dem Satz: „Das jüdische Warenhaus, der Ruin des deutschen Geschäftsmannes.“[16] Zwei Jahre später verabschiedete die NSDAP-Mehrheit im Coburger Stadtrat eine Sondersteuer auf Kaufhäuser – offiziell zur Unterstützung kleiner Einzelhändler, faktisch aber Teil einer diskriminierenden Wirtschaftspolitik gegenüber größeren, oft jüdisch geführten Betrieben.[17]
Die jüdischen Geschäftsleute versuchten sich mit juristischen Mitteln vor allem gegen Boykottaufrufe und Schmähungen zu wehren. Im Jahr 1931 erreichten Max Frank und andere Kaufhausinhaber, dass bestimmte Boykottmaßnahmen rechtlich untersagt wurden[18]. Dennoch war dies nur ein vorübergehender Erfolg. Die antisemitischen Strömungen in der Stadt nahmen weiter zu. So wurde Max Frank 1931 auf offener Straße mit antisemitischen Parolen beleidigt[19]. Auch die Umsätze des Kaufhauses gingen um etwa 44 Prozent zurück.[20] Solche Vorfälle spiegeln eine Verrohung des öffentlichen Diskurses wider, die nicht nur auf lokaler Ebene, sondern im gesamten Deutschen Reich zu beobachten war.
NS-Zeit
Nach der Machtübernahme durch Adolf Hitler eskalierte die Situation für die Kaufhaus-Besitzer zunehmend. Im März 1933 wurde Max Frank von SA-Männern, die sich selbst als „Not-Polizisten“ bezeichneten und als Unterstützung für die reguläre Stadtpolizei eingesetzt worden waren, in sogenannte Schutzhaft genommen. Diese Schutzhaft diente nicht dem Schutz, sondern war ein willkürliches und repressives Instrument zur Verfolgung von Juden und politischen Gegnern, ohne jede rechtliche Grundlage. Sie bildete die Grundlage für die systematische Verfolgung im nationalsozialistischen Terrorregime, die später in der Errichtung von Konzentrationslagern und der industrialisierten Vernichtung gipfelte. Besonders gefährdet waren Juden, die öffentlich bekannt, wirtschaftlich erfolgreich oder gesellschaftlich engagiert waren. Zu dieser Gruppe gehörte auch Max Frank. Er wurde in die berüchtigte „Prügelstube“ im Gebäude der Stadtpolizei in der Rosengasse gebracht.[21] Diese Einrichtung diente dazu, politische Gegner und jüdische Bürger gezielt einzuschüchtern und zu misshandeln. Frank erhielt in der „Prügelstube“ Schläge mit einer Peitsche.[22] Anfang April 1933 wurde er schließlich aus der Haft entlassen.[23]
Parallel dazu begannen bereits im März 1933 erste lokale Boykottaktionen gegen jüdische Geschäfte in Coburg. Am 10. März und in den folgenden Tagen versammelten sich mehrere hundert Personen vor der Filiale des Kaufhauses Conitzer. Die Proteste, die nach bisherigen Erkenntnissen aus der Bevölkerung initiiert, jedoch durch das politische Klima begünstigt und toleriert wurden, führten zu einem polizeilichen Einschreiten: Frank musste seine Filiale zeitweise schließen.[24]
Am 1. April 1933 fand auf Reichsebene ein zentral organisierter Boykott jüdischer Geschäfte statt, zu dem die NSDAP aufgerufen hatte.[25] Auch das Kaufhaus Conitzer war davon betroffen. Trotz dieser Maßnahmen blieb das Unternehmen zunächst bestehen. Als die Firma im Juli 1933 über das Coburger Tageblatt eine Werbesendung an eine breite Kundschaft verschickte – offenbar auch an nichtjüdische Kunden – reagierten lokale NSDAP-Vertreter mit verschärften Maßnahmen.[26] Es kam zu Kontrollen vor jüdischen Geschäften mit dem Ziel, das Kaufverhalten nichtjüdischer Kundschaft zu überwachen. In mehreren Fällen wurden die Namen der Kunden öffentlich bekannt gemacht, etwa durch Aushänge oder Zeitungsanzeigen, um sozialen Druck auszuüben.[27]
Trotz dieser Boykottversuche überstand das Kaufhaus zunächst die ersten Monate der NS-Herrschaft, wenngleich sich die wirtschaftliche Lage allmählich verschlechterte. Im Jahr 1934 kam es zu keiner nennenswerten Verschärfung, doch im Frühjahr 1935 begann eine zweite Boykottwelle gegen jüdische Geschäfte, die von der NSDAP erneut propagandistisch begleitet wurde.[28] Zudem wurden der Firma, trotz des enormen Umsatzrückgangs, Gehaltskürzungen, Entlassungen oder Annullierungen oder Quantitätskürzungen bereits bestellter Waren bei den Fabrikanten unter der Androhung der Beschlagnahmung untersagt.[29] Diese Maßnahmen führten zum schließlich wirtschaftlichen Zusammenbruch des Kaufhauses. 1936 wurde das Unternehmen schließlich liquidiert. Das Geschäftshaus samt Inventar ging weit für 148.000 Reichsmark an den Coburger Textilunternehmer Moritz Döring über, der auch das Kaufhauspersonal von Conitzer übernahm.[30] Max Frank verlor im Zuge des Verkaufs des Kaufhauses sein gesamtes Vermögen. Der Verkauf erfolgte weit unter Wert, sodass die Verbindlichkeiten den Erlös überstiegen. Er blieb sogar mit Schulden in Höhe von 12.019,02 Reichsmark zurück.[31]
Zu diesem Zeitpunkt war Max Frank – nach Aussagen seiner Tochter Ruth – bereits von der Geschäftsführung ausgeschlossen worden. Die Leitung des Unternehmens übernahm ein sogenannter „Betriebsrat“, möglicherweise ein von den Nationalsozialisten eingesetzter Treuhänder oder Betriebsführer.[32]
Als das Kaufhaus Conitzer endgültig geschlossen wurde, war Max Frank – damals etwa 70 Jahre alt – schwer herzkrank. Eine Emigration kam für ihn nicht in Betracht. Einerseits fehlten ihm aufgrund der hohen Schulden die finanziellen Mittel dafür. Er war daher von der finanziellen Unterstützung seiner Verwandten abhängig.[33] Anderseits hinderte die häusliche Pflegesituation an eine Flucht: Seine Ehefrau Jenny Augusta war infolge einer Lähmung bettlägerig, ebenso wie ihre ältere Schwester Ernestine Israelski, die ebenfalls im Haushalt der Franks lebte. Beide wurden von einer katholischen Ordensschwester betreut.[34] Die Familie lebte zunehmend isoliert vom gesellschaftlichen Leben in Coburg.
Reichspogromnacht und Tod
Am Vormittag des 9. November 1938, also noch vor dem offiziellen Beginn der reichsweiten antisemitischen Gewaltmaßnahmen, kam es in Coburg zu ersten Übergriffen gegen jüdische Bürger.[35] Im Kontext der jährlich abgehaltenen Gedenkfeierlichkeiten anlässlich des von der NSDAP glorifizierten Hitler-Ludendorff-Putsches von 1923 drangen Angehörige der SA im Auftrag der NSDAP-Kreisleitung in die Wohnung der Familie Frank ein. Die Aktion war Teil einer lokal vorgezogenen Eskalation der bereits vorbereiteten Maßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung. Die gerade in der Wohnung anwesende Ordensschwester versuchte, sich den SA-Männern entgegenzustellen, konnte aber nicht verhindern, dass die Wohnung durchsucht und Max Frank körperlich misshandelt wurde. Dabei erlitt er einen Schlag auf den Kopf. Frank und sein Sohn Wilhelm wurden anschließend gewaltsam aus der Wohnung geführt.[36]
Wenige Wochen später, am 8. Dezember 1938, verstarb Max Frank an einem Herzinfarkt.[37) Ein direkter Zusammenhang mit der vorausgegangenen Misshandlung lässt sich aufgrund der Quellenlage nicht mit letzter Sicherheit belegen, wird in der lokalen Erinnerungskultur jedoch angenommen. Seine Beisetzung erfolgte auf dem jüdischen Friedhof in Coburg.[38]
Die Ereignisse in Coburg sind in den Kontext des systematisch koordinierten antisemitischen Pogroms vom 9. auf den 10. November 1938 einzuordnen, das von der NS-Führung – insbesondere unter der Leitung von Joseph Goebbels – organisiert und durch SA-, SS- sowie Teile der Bevölkerung ausgeführt wurde.
Literatur- und Quellenverzeichnis
[1] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Frank, Max und Jenny.
[2] Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe, P 2 / Register der Juden und Dissidenten Regierungsbezirk Detmold, Nr. 226, S. 29.
[3] Margit Naarmann, Paderborn, in: Frank Göttmann / Wilfried Reininghaus / Burkhard Beyer / Rita Schlautmann-Overmeyer (Hrsg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold, Münster 2013, S. 573-590; Siehe auch: Klaus-Dieter Alicke, Paderborn (Nordrhein-Westfalen), in: Aus der Geschichte der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum (https://www.xn--jdische-gemeinden-22b.de/index.php/gemeinden/p-r/1552-paderborn-nordrhein-westfalen (Öffnet in einem neuen Tab)), aufgerufen am 27.06.2025.
[4] Adreß-Buch der Stadt Brandenburg an der Havel und des Domes für 1895, Brandenburg a. d. Havel 1895, S. 56.
[5] Stadtarchiv Coburg, Todesbucheintrag Max Frank Nr. 437 vom 09.12.1938.
[6] Christian Boseckert, Coburg und seine Kauf- und Warenhäuser, Teil I: Aus der Geschichte der Spitalgasse und des Marktplatzes (1438-1945), in Coburger Geschichtsblätter 21 (2013), S. 60.
[7] Stadtarchiv Coburg, Heiratsurkunde Erich Braun und Ruth Frank vom 17.01.1929.
[8] Stadtarchiv Coburg, Einwohnerkartei, Frank, Wilhelm.
[9] "Coburger Zeitung" vom 13.09.1903; Siehe auch: Boseckert, Warenhäuser, S. 60.
[10] Christian Boseckert, Die wirtschaftliche Bedeutung der Juden im Herzogtum Coburg (1800-1914), in: Gerhard Amend / Christian Boseckert / Gert Melville (Hrsg.), Im Fokus: Juden und Coburg. Rückkehr, Ausgrenzung und Integration im 19. Jahrhundert (Schriftenreihe der Historischen Gesellschaft Coburg 31), Coburg 2021, S. 159.
[11] Boseckert, Warenhäuser, S. 61.
[12] Peter Morsbach / Otto Titz, Stadt Coburg. Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Denkmäler, München 2006 (Denkmäler in Bayern IV.48), S. 352.
[13] Stadtarchiv Coburg, A 8648/I, fol. 104-110.
[14] Hubert Fromm, Die Coburger Juden. Geschichte und Schicksal, Coburg ²2001, S. 109.
[15] Eva Karl, Coburg voran!“ Mechanismen der Macht – Herrschen und Leben in der „ersten nationalsozialistischen Stadt Deutschlands“, Regensburg 2025, S. 39-172.
[16] "Weckruf" Nr. 23/1927.
[17] "Bayerische Ostmark" vom 14.01.1939.
[18] "Coburger Volksblatt" vom 23.12.1929; Siehe auch: Fromm, Coburger Juden, S. 54.
[19] Stadtarchiv Coburg, A 8521, fol. 24.
[20] Staatsarchiv Coburg, Finanzamt Coburg Altbestände 221. Betriebsprüfungsbericht der Firma Conitzer & Söhne 1938.
[21] Stadtarchiv Coburg, A 8521,2, fol. 111; Siehe auch: Stadtarchiv Coburg 7864, fol. 86.
[22] Staatsarchiv Coburg, StAnw 906, fol. 61.
[23] Ebd.
[24] Stadtarchiv Coburg, A 7870, fol. 33.
[25] "Coburger National-Zeitung" vom 31.03.1933.
[26] "Coburger National-Zeitung" vom 22.07.1933.
[27] "Coburger National-Zeitung" vom 26.09.1933; Siehe auch: Martin Broszat [u.a.] (Hrsg.), Bayern in der NS-Zeit. Bd. 1, München 1977, S. 436; Siehe auch: Fromm, Coburger Juden, S. 75f.
[28] Fromm, Coburger Juden, S. 82.
[29] Karl, "Coburg voran", S. 595f.
[30] Stadtarchiv Coburg, A 11249, Bl. 308; Siehe auch: Ernst Eckerlein, Aus der Geschichte des Hauses Coburg, Spitalgasse 19, in: Ernst Eckerlein, Coburger Heimat. Bd. IV, Coburg 1983, S. 36; Siehe auch: Karl, "Coburg voran", S. 596.
[31] Staatsarchiv Coburg, Finanzamt Coburg 229, fol. 1; Siehe auch: Karl, "Coburg voran", S. 596f.
[32] Eckerlein, Spitalgasse 19, S. 36.
[33] Karl, "Coburg voran", S. 597.
[34] Fromm, Coburger Juden, S. 66.
[35] Fromm, Coburger Juden, S. 92.
[36] Fromm, Coburger Juden, S. 93.
[37] Stadtarchiv Coburg, Todesbucheintrag Max Frank Nr. 437 vom 09.12.1938.
[38] Friedhofsamt der Stadt Coburg, Verzeichnis der auf dem Friedhof der ehem. Israelitischen Kultusgemeinde vorhandenen Grabsteine u. Denkmäler, Grab-Nr. 203.
Patenschaft
Die Patenschaft über den Stolperstein von Max Frank hat Ulrich Eberhardt übernommen.
