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Stadt Coburg

Trendsportanlage

Spatenstich für ein Herzensprojekt

An der CoJe ensteht eine Trendsportanlage. Neben Skateboard, Inlineskates und BMX bietet sie auch Platz für Parcours, Bouldern, Slackline und Basketball. Das alles geht auf eine Initiative von Jugendlichen zurück.

„Auch ich bin mit diesem Projekt gealtert. Dass die Trendsportanlage endlich gebaut werden kann, macht mich sehr glücklich. Vor über 10 Jahren ist dieser Wunsch an mich herangetragen worden, daher kann man es schon als mein erstes großes Projekt bezeichnen“, freut sich Oberbürgermeister Dominik Sauerteig. Dass er den Spatenstich für die neue Jugendtrendsportanlage als Oberbürgermeister ausführen würde, dachte er damals nicht. Bereits im Herbst sollen an der CoJe Kinder und Jugendliche mit Skateboards und Inlineskates Spaß haben können.

Ausgangspunkt war die Skateanlage an der CoJe, die schon 2013 mehr als 15 Jahre auf dem Buckel hatte: „Wir dachten, etwas neue Farbe und Nägel, den Boden neu machen würde schon reichen“, erinnert sich Sauerteig. Aber die alte Anlage mit Half-Pipe war in derart schlechtem Zustand, dass sie 2017 endgültig stillgelegt werden musste. Die Planungen für einen Ersatz liefen schon, Jugendliche waren von Anfang an mit eingebunden. Ein Punkt, den Bernd Endres, Bereichsleiter Planung und Bau der Regierung von Oberfranken, besonders zu würdigen wusste: „Städtebau braucht nicht nur Beharrlichkeit, sondern auch die Bürgerschaft. Daher unterstützen wir dieses Projekt gerne mit rund 820.000 Euro. Mit den Jahren ist die Idee einer reinen Skate- und BMX-Anlage gewachsen. Es kam der Bereich Parcours, Boulder und Slackline hinzu. Auch das bisherige Basketballfeld wurde in die Planungen mit aufgenommen. Dass auch Menschen im Rollstuhl die neue Trendsportanlage nutzen könnten, sei ein weiterer Beweis, dass an alle gedacht werde“, so Endres.

Wenn der Boden vorbereitet ist, kann im Mai der Bau der Skatebereiche beginnen. Wenn alles klappt, können Jugendliche die Anlage schon kurz nach den Sommerferien nutzen, hofft Sauerteig. Nicht nur auf der Baustelle ist bis dahin viel zu tun, auch die Verwaltung steht noch vor ein paar Aufgaben. Durch die schwierige Situation im Baugewerbe, wegen Lieferengpässen und gestiegenen Preisen, war die normale Ausschreibung des Projektes nicht erfolgreich. Daher wurde es in mehrere kleine Einzelposten aufgeteilt, die zum Teil auch in einem sogenannten Dialogverfahren interessierten Baufirmen besprochen worden sind. So sei bisher für jede Aufgabe die passende Firma gefunden worden. Oberbürgermeister Sauerteig ist sich sicher: „Das schaffen wir auch mit dem Rest. Ich danke allen Beteiligten, die diesen neuen Anlaufpunkt für Jugendliche in unserer Stadt ermöglichen.“