Der Mitmach-Wettbewerb „Stadt, Land, zu Fuß“ hat heuer erstmals bundesweit dazu aufgerufen, zu laufen. Coburg war als eine von elf Kommunen dabei. Die Aktion ähnelt dem Stadtradeln, nur dass hier nicht die Fahrrad-Kilometer zählen, sondern die erlaufenen werden über drei Wochen gesammelt. In Coburg sind etliche Kilometer zusammengekommen. Die Vestestadt steht nicht nur als Gruppensieger in der Kategorie von Städten mit weniger als 100.000 Einwohnenden fest, sondern ist sogar Gesamtsieger.
In diesem ersten Jahr waren zwar nur elf Kommunen am Start, es ging der Stadt Coburg aber auch darum, die Aktion zur Förderung nachhaltiger Mobilität von Anfang an zu unterstützen. Auch dank der fleißigen Laufvereine konnte Coburg einen großen Abstand auf die zweitplatzierte Kommune erlaufen. Insgesamt haben für Coburg 216 Menschen 18.328 Kilometer gesammelt. Pro Teilnehmer*in sind das gut 85 Kilometer in drei Wochen. Am weitesteten ist das Team des TV 1848 Coburg gekommen: 6817 Kilometer, das ist bundesweit der Spitzenwert.
Edzard Wirtjes, der Initiator der Aktion, reiste eigens aus Ostfriesland an, um die Siegerurkunden zu überreichen. Er verdeutlichte, wie wichtig es sei, aktiv in Bewegung zu bleiben, um gesundheitliche Prävention zu betreiben. Und das nicht nur bei schönem Wetter, sondern das gesamte Jahr über. Genau aus diesem Grund findet „Stadt, Land, zu Fuß“ im November statt. Die Aktion soll zusätzlich eine Motivationshilfe sein, das Auto auch im Herbst stehen zu lassen und kurze Wege zu Fuß zurückzulegen. Coburgs 3. Bürgermeister Can Aydin nahm die Ehrung dankend entgegen und lobte die Leistungen, die den Coburger*innen zum Sieg verholfen haben. Im November 2023 steht die Titelverteidigung an. Ob die Konkurrenz dann größer ist, wird sich zeigen.