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Stadt Coburg

April 2021

Grußwort zum Geschäftsbericht Wohnbau 2020

Oberbürgermeister Dominik Sauerteig

Seit über 70 Jahren sorgt unsere Wohnbau- und Stadtentwicklungsgesellschaft für Lebensqualität in unserer Stadt. Die WSCO steht dabei nicht nur für bezahlbaren und qualitätvollen Wohnraum. Sie steht auch für aktive Stadtentwicklung. Davon zeugte zuletzt die (leider nur virtuelle) Projektschau im Rahmen des Tages der Städtebauförderung. Die WSCO ist der Partner der Stadt Coburg in den sieben Sanierungsgebieten in unserer Altstadt, aber auch im Projekt „Soziale Stadt“ in Wüstenahorn oder der Weiterentwicklung des Wohngebiets DEMO am Heimatring in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Aber auch bei der Entwicklung des Güterbahnhofgeländes ist unsere Wohnbau ein zentraler Akteur – von der Aufstellung einer umfassenden Rahmenplanung bis zum Bau eines Parkdecks im Süden des Quartiers.

Von dem Wirken unserer Wohnbau profitieren also nicht nur tausende von Mieter*innen, sondern auch alle, die in Coburg leben, aus nah und fern einkaufen in unserer Innenstadt oder (hoffentlich bald wieder) herrliche Urlaubstage verleben. Denn viele Plätze und Straßenräume tragen die Handschrift der Planer und Architekten der WSCO. Und ebenso die Tiefgarage unter dem Albertsplatz oder unsere drei zentrumsnahen Parkhäuser. Mit dem Team Integriertes Innenstadtmanagement bringt die Wohnbau nun auch die wichtigen kommunalen Akteure zur Belebung unserer Innenstadt im Auftrag der Stadt als „Stadtmacher“ an einen Tisch – gemäß dem Motto: Gemeinsam blüht Coburg auf!

Dabei ruht sich die WSCO nicht auf dem Erreichten aus: Das Sanierungsgebiet rund um den Steinweg muss nach einem ersten Entwicklungsschub in den 80er Jahren erneut überplant und aktuellen Anforderungen entsprechend weiterentwickelt werden. Hier sehen wir ein Zusammenspiel von Wohnen, Gastronomie und Freizeit sowie Handel, um dieses Quartier lebendig zu erhalten. Im Lohgraben wird der historische Wasserlauf in Teilen nachempfunden und eine Promenade entstehen. Und im Bereich der Heilig-Kreuz-Kirche entstehen hochspannende Projekte zum „Jungen Wohnen“. Denn Coburg ist eine Hochschulstadt und will ein attraktiver (Lebens-)Standort für Studierende, Auszubildende und Gründer sein.

Das alles sind große Herausforderungen, die die Stadt und ihre Tochter WSCO im engen Schulterschluss gemeinsam angehen wollen und werden – insbesondere unter dem Aspekt von Klimaschutz und Klimafolgenanpassung. Für ihren steten Einsatz und die Offenheit gegenüber ständig neuen Gedankenansätzen zur Entwicklung von Coburg als Stadt der Chancen danke ich der Geschäftsleitung aus Christian Meyer, Ullrich Pfuhlmann und Anette Vogel sowie dem gesamten Wohnbau-Team im Namen der Stadt und aller Bürger*innen. 

Dominik Sauerteig
Oberbürgermeister
Aufsichtsratsvorsitzender