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Stadt Coburg

Natur und Erholung

Hofgarten

Am Fuße der Veste gelegen, ist der Hofgarten ein wichtiges Freizeit- und Naherholungsziel für viele Stadtbewohner*innen. Schlittenfahren, Sonnenbaden oder sportliche Betätigung gehören ebenso wie Kunst und Kultur zum abwechslungsreichen Bild des Hofgartens und sorgen dafür, dass hier zu jeder Jahreszeit etwas los ist.

Sport & Freizeit

Badminton, Cricket, Yoga oder einfach nur Sonnenbaden. Die Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung im Hofgarten sind schier endlos. Und das nicht nur im Sommer: Generationen von Coburger*innen haben sich im Winter bei ausreichend Schneefall im Veilchental schon auf waghalsige Schlittentouren begeben. Für Freizeit- aber auch Leistungssportler ist der Hofgarten ganzjährig ein beliebtes Trainingsziel. Auch Deutschlands erste permanente Marathonstrecke (Öffnet in einem neuen Tab) und der alljährliche Veste-Lauf (Öffnet in einem neuen Tab) führen selbstverständlich durch den Hofgarten. (Nicht nur) für Kinder gibt es im Hofgarten auch zahlreiche Spielplätze

Kunst & Kultur

Im Hofgarten ist auch kulturell viel los. Neben dem Naturkunde-Museum (Öffnet in einem neuen Tab) und den Kunstsammlungen der Veste Coburg hat mit dem Kunstverein Coburg auch einer der ältesten und mitgliederstärksten Kunstvereine Bayern seinen dauerhaften Platz inmitten des Coburger Hofgartens gefunden.

Aber auch temporär wird der Hofgarten gerne immer wieder einmal von Kunst- und Kulturschaffenden als „Außenspielstätte“ genutzt - von den Sommerfestspielen des Landestheaters bis zum Mittelaltermarkt mit allerlei kunsthandwerklichen Buden - waren in der vergangenen Jahre zahlreiche Events zu Gast im Hofgarten.

Spätestens im September jedoch, zur Nacht der Kontraste, der Coburger Museumsnacht verwandelt sich der Hofgarten für einen Abend zu einem Besuchermagneten für Kunst- und Kulturfreunde, die im wundervoll illuminierten Park von Station zu Station pilgern, um die zahlreichen Angebote wahrzunehmen, die es nur an diesem Abend entlang des Hofgartens - von der Ehrenburg über die Arkaden bis zur Veste - zu bestaunen gibt. 

  • Zur Nacht der Kontraste präsentieren sich Coburgs Kulturorte in einem ganz besonderen Licht: mit Live-Acts, Performances und atemberaubenden Installationen, die Jahr für Jahr Zehntausende anlocken.
  • Das größte Naturkundemuseum Nordbayerns

    Naturkunde-Museums Coburg

    Das Naturkundemuseum Coburg ist mit seinen 2300 qm Ausstellungsfläche das Größte seiner Art in Nordbayern und bildet durch die Qualität seiner Exponate eine Bildungsstätte ersten Ranges.
  • Coburg erleben

    Kunstverein Coburg

    Der Kunstverein Coburg gehört zu den ältesten und mitgliederstärksten Kunstvereinen in Bayern.

Natur & Erholung

Aber natürlich ist es auch möglich, im Hofgarten einfach nur etwas Spazieren zu gehen, durchzuatmen und für einige Minuten die Ruhe und die Natur zu genießen. Zurück zu den Wurzeln sozusagen... denn als Herzog Ernst II. den Park 1857 nach nahezu 200 Jahren erstmals für die Coburger Bevölkerung freigab, hatten die Besucher*innen sich unter Androhung von Strafe strikt auf den angelegten Pfaden zu bewegen. 

Zeugen dieser jahrhundertelangen Geschichte sind auch die zahlreichen markanten Bäume PDF-Datei 7,72 MB, die entlang der Wege im Hofgarten für ein imposantes Bild sorgen und im Sommer verlässlich Schatten spenden.

Zur Geschichte des Coburger Hofgarten

Herzog Albrecht III. beauftragt den Saalfelder Architekten Justinus Bieler 1680 mit der Planung eines Gartens. Bis 1682 entsteht ein Hanggarten nach streng geometrischen Formen. Der Grundriss war nahezu quadratisch. Diese Art Garten wird als Barock-/Rokokogarten bezeichnet.

Herzog Ernst I. veranlasst grundlegende Veränderungen des Hofgartens. Bei der Gestaltung orientiert er sich am Englischen Landschaftsgarten. Im Jahr 1817 lässt Ernst I. für seine Eltern ein Mausoleum im Hofgarten errichten. Ab 1835 beginnt die Umgestaltung zum Landschaftsgarten.

Am 1. August 1844 wird Carl Gustav Zeißig zum Hofgärtner ernannt. Er erbittet sich sogleich die Erlaubnis, umfassend in den überkommenen Gehölzbestand des Hofgartens einzugreifen, was auch erfolgt. Der Herzog ließ 1852 zuerst das Gelände oberhalb der Arkaden umgestalten. Am 25. September 1856 gibt Herzog Ernst II. bekannt, dass sämtliche Grundstücke zwischen Hofgarten und Festung aufgekauft wurden. Hofgärtner Zeißig wird mit dem Verfassen eines Gestaltungsplanes betraut. Unter Herzog Ernst II. erhält der Hofgarten bis 1860 seine heutige Größe und Gestaltung.

Nach dem Tod des Herzogs im Jahr 1893 erfolgen keine großen Veränderungen mehr. 1899 wird das bronzene Reiterstandbild des Herzogs oberhalb des Schlossplatzes eingeweiht. Zu Ehren von Herzog Alfred, der 1900 starb, wird 1903 der Herzog-Alfred-Brunnen errichtet. 1912/14 lässt Herzog Carl Eduard das Naturkunde-Museum bauen, das 1996 noch einmal erweitert wurde.

  • Auf Initiative der Herzoginnenwitwe Marie von Sachsen-Coburg und Gotha errichtete die Stadt Coburg 1903 zum Gedenken an den drei Jahre zuvor verstorbenen Herzog den Brunnen inmitten des Hofgartens.
  • Denkmäler

    Denkmäler

    Prinz Albert, die Herzöge Ernst I und II, der Gurken-Alex, Alexandrine von Sachsen-Coburg und Gotha... in Coburg erinnern viele Denkmäler an berühmte Bürger*innen der Stadt.
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